Travel Reference
In-Depth Information
Warmwasserbadeanstalt, und zur Er-
höhung ihrer heilsamen Wirkung wur-
de empfohlen, außerdem zwei Mal
am Tag ein Meerbad zu nehmen, sich
anschließend mit Sand abzureiben
und dazu jeweils drei bis vier Gläser
Wein zu genießen. So mag sein, dass
neben der guten Luft, einem herrli-
chen Sandstrand und dem Eisen-
bahnanschluss im Jahr 1878 auch die
Indikation dieses besonderen alkoholi-
schen Nasses zum raschen Auf-
schwung des kleinen Seebades bei-
trug. 1912 wurde die erste Badeanstalt
durch einen größeren Komplex mit
Moor-, Kohlensäure- und Sauerstoff-
bädern ersetzt, und 1987 wurde Ustka
endlich auch der offizielle Kurort-Sta-
tus verliehen.
Dank des milden Seeklimas und ih-
rer Heilmoore ist die rund 18.000 Ein-
wohner zählende Gemeinde heute
das größte polnische Ostseebad zwi-
schen Kołobrzeg und Sopot, wo in
Kurkliniken und Sanatorien vor allem
Atemwegserkrankungen, Rheuma so-
wie Schilddrüsenerkrankungen, Stö-
rungen des Bewegungsapparats und
Herz-Kreislauf-Beschwerden behan-
delt werden. Außerdem verfügt Ustka
über einen wichtigen Fischereihafen
und, natürlich, eine gut ausgebaute
touristische Infrastruktur rund ums Ba-
devergnügen.
Hinter der Mole und einem 1892 er-
richteten, 21,5 Meter hohen Back-
steinleuchtturm, den man besteigen
kann, dümpeln Fischkutter und eine
dreimastige Galeone im Hafen, die im
Sommer zu Ausflugskreuzfahrten auf
der Ostsee einladen. Wer noch weiter
""*
+*,-
."!
/*
0123"
40
+5
6"**)7
"**
-*"8
0**
9":*"
."#'"
;*'
."
0":$
%'(
)(
)
Search WWH ::




Custom Search