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nach dem Krieg rekonstruiert. Innen
schmückt sie sich mit einem schön
ausgemalten Sternengewölbe, Barock-
altar und einer Pietà aus dem frühen
16. Jahrhundert. Rundum ducken sich
in der ländlichen Idylle zwischen
Wicken und Rosenstöcken die Häuser
des 2000-Seelen-Dorfs Tuczno. Kirche
und Schloss befinden sich am südli-
chen Ortseingang hinter dem großen
Pflastersteinmarktplatz.
Info
i
Nationalparkverwaltung
und
-informa-
tion
Ü
Drawno.
Homepage des Ortes:
www.tuczno.pl.
Unterkunft
N
Hotel Zamek Tuczno
⁄⁄⁄
, ul. Zamkowa 1
(am südlichen Ortseingang hinter dem gro-
ßen gepflasterten Marktplatz), 78-640 Tucz-
no, Tel. (067) 2593117, Fax 2593112, www.
zamek-tuczno.pl. Wohnen im Schloss der Rit-
ter
von Wedell,
umgeben von einem schönen
Park, zwischen zwei Seen, der Drawieński-
Nationalpark ist nicht weit, die Zimmer in
klassischer Hoteleleganz. Etwa 150 Zł.
heute das Zentrum von Wałcz aus-
dehnt, eine Stadt zu gründen. 1368
übertrug sie Markgraf
Otto der Faule
dem polnischen König
Każimierz III.,
der die
Stadtrechte
bestätigte. Nach
der
Ersten Teilung Polens 1772,
mit
der sich Preußen den nordwestlichen
Landesteil Polens und damit auch
Wałcz einverleibte, erhielt es den Na-
men „Deutsch Krone“, den es bis
1945 trug. Nach dem Ersten Weltkrieg
Grenzstadt zur Zweiten Republik Po-
len, wurde sie 1932 zur Festung er-
klärt. Die Arbeiten zum Bau des
Pom-
mernwalls
begannen. 1935 wurde Ar-
tillerie stationiert, vier Jahre später
brach mit dem Überfall Deutschlands
auf Polen der Zweite Weltkrieg aus.
1944 wurde als letztes Aufgebot die
Zivilbevölkerung, alte Männer, Frauen
und Kinder, zur Verstärkung des Pom-
mernwalls herangezogen. Im Februar
1945 zogen nach heftigen Kämpfen
Truppen der Roten Armee und der
Polnischen Armee in die in Trümmern
liegende Stadt ein.
Doch ist das zum Glück alles Ge-
schichte. Inmitten einer stillen Natur,
umgeben von Buchenwald und zahl-
reichen Seen, versprüht Wałcz heute
reizvollen kleinstädtischen Charme
und ist zugleich das geschäftige, vitale
städtische
Zentrum der Region.
Ins-
besondere in den letzten zehn Jahren
erlebte es eine dynamische Entwick-
lung und hat sich sehr schön heraus-
geputzt.
Hübsch sanierte historische Bürger-
häuser säumen den gepflasterten, blu-
mengeschmückten plac Wolności, an
dem das gründerzeitliche
Rathaus
Wałcz und
Wałcz-Seenplatte
Ü
VII/D1
Im April 2003 feierte die 28.000 Ein-
wohner große Kreisstadt Wałcz
(Deutsch Krone)
ihr 700-jähriges
Stadtjubiläum. Das Datum geht auf ei-
ne 1303 von den brandenburgischen
Markgrafen ausgestellte Urkunde zu-
rück, in der sie den Rittern
Ulrich von
Schöningen
und
Rudolf von Liebenthal
das Vorrecht verbrieften, an der Stelle
einer Fischersiedlung zwischen Ra-
duń- und Zamkowe-See, dort, wo sich
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