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Auf der Fernstraße 10
Richtung Wałcz Ü VII/C-D1
Kalisz Pomorski
Ü VII/C1
Knapp 25 Kilometer östlich bildet das
Dorf Kalisz Pomorski (Kallies) im Sü-
den eines riesigen Nato-Truppen-
übungsgeländes quasi eine Kreuzung
im Fernverkehr. Die teils sehr schma-
len Nebenstrecken, die die Straße 10
durch die einsame Natur nördlich mit
der Fernstraße 20 an der Drawsko-
Seenplatte verknüpfen - so schmal,
dass man bei Gegenverkehr in Feld
oder Graben ausweichen muss -, sind
abschnittsweise plötzlich auf Auto-
bahnbreite erweitert und hierin un-
schwer als militärische Fluglande-
bahnen auszumachen. Bereits 1946
wurde der Truppenübungsplatz einge-
richtet, heute dient er der Nato auf
einer Fläche etwa so groß wie der
gesamte Drawsko-Landschaftspark
( Ü „An der Drawsko-Seenplatte“).
Info i
Homepage der Stadt: www.kaliszpom.pl.
Recz
Ü VII/C1
Im Süden des Ińsko-Landschaftsparks
( Ü „An der Drawsko-Seenplatte“) liegt
an der Straße 10 die 3000 Einwohner
kleine Ortschaft Recz (Reetz). Schon
von Weitem grüßt der trutzige West-
turm der Christ-König-Kirche (Kościół
pw. Chrystusa Króla), die auch im
wörtlichen Sinne Reczs größte Se-
henswürdigkeit ist. 1350 begann man
mit der Errichtung des dreischiffigen
gotischen Hallenbaus, 1355 war er
vollendet. Innen mit einem schönen
Sternengewölbe versehen, zählen eine
Kanzel und ein Altar aus der Spätre-
naissance, ein romanischer Taufstein
sowie ein Kruzifix aus dem 15. Jahr-
hundert zu den wertvollsten Schätzen.
Recz geht auf die Gründung eines
Zisterzienserinnenklosters 1296 un-
ter Herzog Barnim I., Markgraf von
Brandenburg, zurück. Die Abtei wur-
de auf den Resten einer älteren slawi-
schen Burg erbaut, mit der Reforma-
tion Mitte des 16. Jahrhunderts aufge-
lassen und als Klosterruine 1827
schließlich abgebrochen. Kurze Zeit
später wurden auch die alten Stadt-
mauern geschleift, von denen heute
noch das östliche Dramburger Tor
(Baszta Drawieńska) aus dem 14. Jahr-
hundert und in seiner Nachbarschaft
ein Wachturm aus dem 15. Jahrhun-
dert erhalten sind.
Mirosławiec
Ü VII/D1
14 Kilometer östlich von Kalisz widmet
sich im knapp 3000 Einwohner kleinen
Ort Mirosławiec (Märkisch Fried-
land) das Pommernwall-Museum
dem historischen Kriegsgeschehen. Im
Januar/Februar 1945 durchbrach die
Rote Armee hier in der Region den
Pommernwall, die deutsche Befesti-
gungslinie, die von der Ostsee bei
Rügenwalde südwärts bis zu Netze
und Warthe verlief. Mit Modellbauten,
militärtopografischen Karten, Fotogra-
fien, Dokumenten und original erhal-
i
Info
Homepage der Stadt: www.recz.pl.
 
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