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Im Südosten
von Westpommern
(Zachodnio-
pomorskie)
Überblick
Es donnern die Laster über die
Fern-
straße 10,
die Stettin über Wałcz im
Südosten Westpommerns mit Byd-
goszcz und Toruń an der Weichsel
verbindet. Seit Polens EU-Beitritt 2004
hat sich der
Schwerlastverkehr
ver-
vielfacht, und die Dörfer, die die
Straße 10 mitten durchquert, kämpfen
mit der Belastung durch Abgase, Fein-
staub und Lärm. Trotzdem lohnt es
sich, nicht gleich mit der PS-Karawane
weiterzuziehen, sondern Zwischen-
stopps in
Recz
mit sehenswerter Kir-
che und Resten der alten Stadtbefesti-
gung und in
Mirosławiec
mit dem
Pommernwall-Museum
einzulegen,
bevor einen das hübsche Landstädt-
chen
Wałcz
im Herzen der Wałcz-
Seenplatte begrüßt.
Unmittelbar südlich der Fernstraße
10 wechselt die Szenerie. Dichte
Wäl-
der
und
Seen
bedecken das Land,
kaum eine Ortschaft, kaum mehr eine
Straße mehr weit und breit, und es
umfängt einen eine unendlich stille
Natur. Ihr landschaftlich schönster Teil,
vom Wasserlauf der Drawa durchflos-
sen, ist im
Drawieński-Nationalpark
unter strengsten Naturschutz gestellt.
Der Verlauf der Nationalparkgrenzen
gleicht gebührend der Form eines
Hirschgeweihs, wobei das Dorf
Draw-
no
am westlichen Geweihende, um
bei dem Bild zu bleiben, als Ausgangs-
punkt für die beliebten Drawa-Paddel-
touren dient, und am östlichen Ge-
weihende in ländlicher Idylle
Tuczno
mit einem Schlosshotel zum geruhsa-
men Aufenthalt einlädt.
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