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Museen und
andere Sehenswürdigkeiten
3
Regionalmuseum Barlinek,
ul. Niepodle-
głości 17 (in Nachbarschaft zur Touristenin-
formation), Di-Fr 9-15 Uhr, Sa/So 13-
17 Uhr.
Aktivitäten
x
Segeln und Surfen:
im Segelklub Sztorm,
ul. Sportowa 1; südlich davon das Sportstadi-
on und im Anschluss der städtische Bade-
strand.
das Botanische Forschungszentrum
befindet, ließ der Geheime preußische
Oberfinanzrat
August von Borgstede
1814 erbauen. 1821 ging es in den Be-
sitz eines Neffen von König
Friedrich II.
über,
August von Hohenzollern,
der es
seiner großen, aber unmöglichen, da
nicht standesgemäßen Liebe
Auguste
Arndt,
Tochter eines Berliner Kauf-
manns, vermachte. Letzter Privatei-
gentümer von Schloss und Gut wurde
der Berliner Industrielle
Conrad von
Borsig.
1924 erwarb er die Immobilie
und begann mit der Gestaltung der
Parkanlage. 1945 wurde er im Park
von sowjetischen Soldaten erschos-
sen. Ein Gedenkstein symbolisiert sei-
ne Ruhestätte.
2004-06 wurde das Schloss umfas-
send
restauriert,
und das Forschungs-
zentrum mit Baumschule, Gewächs-
haus und Orangerie nahm dort seinen
Sitz. Große Teile des Gartens gehen
noch auf
Borsigs
Gestaltung zurück,
so der Japanische Garten, die Heide
mit Borsig- und Marie-Auguste-Pfad
oder die Waldwiese mit Mausoleums-
ruine derer
von Prillwitz
und Zauber-
nuss-Anlage.
Kreisstadt und Mittelpunkt der länd-
lichen Region ist das 13.000 Einwoh-
ner große Pyrzyce
(Pyritz).
An der his-
torischen Grenze von Pommern zur
Neumark gelegen, wurde es erstmals
1125
erwähnt, als Bischof
Otto von
Bamberg
auf seiner Missionsreise hier
die ersten heidnischen Pommern tauf-
te. Mitte des 13. Jahrhunderts war das
älteste Pyritzer Gotteshaus fertigge-
baut, 1256 siedelten sich Augustine-
rinnen an, gefolgt von Franziskaner-
Przelewice und Pyrzyce
Ü
VI/B1
Nördlich der Linie Myślibórz - Barli-
nek läuft das leicht gewellte Land in
die Ebene aus.
Kornfelder,
so weit das
Auge nur reicht, durch die sich schma-
le Alleen ziehen, kennzeichnen das er-
tragreiche Landwirtschaftsgebiet rund
um Pyrzyze. Dank seiner tiefgründi-
gen, äußerst fruchtbaren Lößböden
wurde es früher „Pyritzer Weizacker“
genannt.
18 Kilometer nordwestlich von Barli-
nek bzw. 15 Kilometer südöstlich von
Pyrzyce wechselt dann auf einmal die
Vegetation, zumindest im
Dendrolo-
gischen Garten
(Ogród Dendrolo-
giczny) in Przelewice. Nicht weit vom
Südufer des Płoń-Sees halten im Wei-
ler Przelewice
(Prillwitz)
Schloss und
Schlossgarten mit Arboretum und Bo-
tanischem Forschungszentrum ihre
Tore offen. Auf einer Fläche von 30
Hektar kann man in der liebevoll ge-
stalteten Anlage
über 1200 Baum-
arten,
Gehölze, Sträucher und grüne
Pflanzen noch aus den entferntesten
Winkeln der Welt in Augenschein neh-
men. Das
Schloss,
in dem sich heute
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