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aber in jedem Fall in den Hotel-Restau-
rants angeboten.
Typisch polnisch sind auch die zahl-
losen
Snackbars
und
Imbissbuden,
und sie sind meistens viel, viel besser
als der Ruf, der diesen beiden Wörtern
vorauseilt. Ja, in einigen Snackbars
kann man sich besser durch die lan-
destypischen Köstlichkeiten futtern als
in manch einem Lokal. Pommes und
Bratwurst gibt es dort selbstverständ-
lich auch. Außerdem amerikanische
Pizza, gelegentlich sogar noch die alte
polnische Pizza, die bei Italienern
wahrscheinlich zu einem mittleren
Ohnmachtsanfall führen würde (Hefe-
teig mit Tomatenketchup und Spiegel-
ei), und seit Polens EU-Beitritt 2004
auch immer mehr Döner Kebab.
Trinkgeld
(napiwek)
ist im Preis in-
begriffen. Es zusätzlich zu geben, gilt
jedoch wie überall als Ausdruck einer
besonderen Zufriedenheit, die auch
bei der Bedienung Freude auslöst. Üb-
lich sind etwa zehn Prozent der Rech-
nungssumme.
russischen und litauischen Küche be-
einflusst ist. Plinsen (kleine russische
Pfannkuchen) beispielsweise werden
in Polen als
Blińczyki
serviert, Kartof-
felpuffer als
Racuchy.
Als
Vorspeise
reicht man gerne He-
ring in Sahne, Öl oder Zwiebeln sowie
Fleisch in Aspik.
Anschließend kommt die
Suppe
auf
den Tisch. Die Nummer 1 und zum
Ausprobieren ein Muss:
Żurek,
Rog-
genmehlsuppe mit Ei, Knoblauch und
Wurststückchen, entweder im Brotteig
oder mit Kartoffeln und zerlassenem
Speck serviert; außerdem
Barszcz,
klare Rote-Bete-Suppe, mit Teigtaschen
oder Pastetchen gereicht;
Kapuśniak,
Sauerkrautsuppe mit Pilzen, Zwiebeln
und Fleisch von der Rippe;
Flaki,
eine
Kaldaunensuppe, meist mit geschnitte-
nem Gemüse; oder
Czernina,
eine
Gänseblutsuppe, um nur die typischs-
ten einer großen Vielfalt von Suppen-
zubereitungen zu nennen.
Die berühmtesten landestypischen
Hauptgerichte
sind:
Bigos,
Polens
Nationalspeise schlechthin, ein Eintopf
aus Weißkohl, Sauerkraut, getrockne-
ten Pflaumen, Pilzen und verschiede-
nen Sorten Fleisch;
Pierogi,
herzhaft
oder süß gefüllte Teigtaschen;
Goląb-
ki,
deftige Kohlrouladen; und nicht zu
vergessen das obligatorische
Kotlet
schabowy,
Schweinekotelett, zusam-
men mit Kartoffeln und Kohl das tradi-
tionelle polnische Sonntagsgericht.
An
Fleischgerichten
bereit man vor
allem Schwein, Rind, Wild und Ente zu
(berühmt ist die Bratente mit Äpfeln),
oft mit heimischen Pilzen und gele-
gentlich, anstelle einer Kartoffelbeila-
Spezialitäten
An der Ostseeküste und an der pom-
merschen Seenplatte ist eine der klas-
sischen Spezialitäten natürlich
Fisch.
In allen nur denkbaren Arten, Variatio-
nen und Zubereitungen. Die Preise
der Fischgerichte werden in der Regel
nach ihrem Gewicht berechnet, an der
Imbissbude ebenso wie im vorneh-
men Restaurant.
Typisch polnische Gerichte werden
nach Rezepten der altpolnischen Kü-
che zubereitet, die vielfach von der
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