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konservierte tierische oder pflanzliche Relik-
te aus den vorsintflutlichen Zeiten. Dagegen
lassen sich mit etwas Geduld immer noch
kleine Stückchen mit „Bernsteindreck“ am
Ostseestrand finden, ein unter die je nach
Lichtdurchlässigkeit klaren, trüben oder auch
milchigen Steine gemischtes Gewirr von Mu-
schelschalen, Pflanzenresten und Holz-
stückchen.
Aber wie unterscheidet man echten Bern-
stein von Fälschungen? Da er leicht brenn-
bar ist, wäre das Einfachste, ein Feuerzeug
unter den Stein zu halten. Aber auch der Test
mit einer Glas- oder Steinplatte eignet
sich gut. Lässt man echtes Ostseegold da-
rauf fallen, klingt der Aufschlag dumpfer als
beispielsweise bei einer ähnlich gefärbten
und von den Meereswellen rundgeschliffe-
nen Glasscherbe. Auch kann man Bern-
stein mühelos auf Salzwasser schwimmen
lassen oder mit der Nadel einritzen - wes-
halb er von alters her ein so dankbarer
Stein für die Schmuckherstellung ist. Da-
mals wie heute ist er eines der schönsten
Mitbringsel für die Lieben daheim aus dem
polnischen Norden.
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