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Von Ustronie
Morskie nach
Mielno/Unieście Ü III/C2-D1
und Kopań hinter der Küste angelt
man Dorsche und Flundern, Plötzen,
Barsche, Aale und Zander.
Durch massive Sandanschwemmun-
gen zwischen kleineren und größeren
Kliffs sind die Seen gegen Ende der
letzten Eiszeit entstanden. Mit üppi-
gem Schilfrohr umwachsen, schließen
sie sich hinter Sandstrand und kiefern-
bestandenem Dünenland an die
schmalen Nehrungen an und sind be-
liebt bei Seglern und Paddlern.
Kulturelle Höhepunkte im flunder-
flachen Land sind die Metropole Ko-
szalin, die nach Stettin zweitgrößte
Stadt der Woiwodschaft Zachodnio-
pomorskie, und weiter nördlich Darło-
wo, das mit einem Schloss der pom-
merschen Herzöge über eine ganz be-
sondere historische Sehenswürdigkeit
verfügt.
Doch Baden, ob in der Sonne oder
der Ostsee, ist selbstverständlich auch
hier die beliebteste Sommerbeschäfti-
gung. Eine Kette von Seebädern zieht
an der Küste entlang. Von Ustronie
Morskie über Mielno/Unieście und
Darłowo bis Jarosławiec kurz vor der
Grenze zur Woiwodschaft Pomorskie
wird man an den Stränden und in den
Ortschaften allerlei schöne Möglich-
keiten zum Entspannen und Relaxen
ebenso wie ein vielfältiges Angebot
für Spiel, Spaß und Freizeitvergnügen
vorfinden.
Was den Küstenabschnitt östlich von
Kołobrzeg bis Mielno/Unieście neben
Moränenkliffs, sanften Dünenwällen,
Kiefernwäldern und Sandstränden aus-
zeichnet, sind die hölzernen Pfahlrei-
hen, die Buhnen, die man überall
senkrecht zum Meeressaum in die
seichten Ostseeufer gerammt hat. Es
ist die längste Strecke von Rammpfäh-
len an der polnischen Ostseeküste,
und manche von ihnen sind schon
bald 100 Jahre alt. Ihre Aufgabe ist es,
die festen Stoffe aufzuhalten, die ohne
die Holzpflöcke mit der Strömung und
der Wellenbewegung in die tiefe See
fortgeschwemmt würden. Noch bis in
die 1920er Jahre hinein verlor die Küs-
te hier jedes Jahr meterweise Land an
das Meer, und auch heute noch ist sie,
insbesondere in der stürmischen Win-
terzeit, von der Wucht der anbranden-
den Wellen bedroht.
Ustronie Morskie
Ü III/C1-2
Den Reigen von Seebädern eröffnet
das kleine, knapp 2000 ständige Ein-
wohner zählende Ustronie Morskie
(Henkenhagen), dessen größte At-
traktion ein zehn Kilometer langer,
buhnengeschützter weißer Sandstrand
darstellt. In der Gemeindestadt, zu der
sechs weitere winzige Flecken gehö-
ren, lebt man vom Fischfang und der
Fischverarbeitung. Genau 120 ver-
schiedene Fischprodukte stellt die Fir-
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