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Mehr als zwei Drittel Kamień Po-
morskis wurden im Zweiten Weltkrieg
zerstört, nur wenige Bauwerke haben
die Schrecken überdauert. So das ehe-
malige Bischofspalais gegenüber
vom Dom, vom 14. bis zum 17. Jahr-
hundert Sitz der Bischofskurie. Heute
befindet sich hier u.a. ein katholisches
Kulturzentrum.
Vom Dom wenige Schritte nordost-
wärts die Straße hinauf, hält sich die
sonnengelb leuchtende Kirche der al-
lerheiligsten Jungfrau Maria (Kościół
Najświętszej Marii Panny), die ihre ge-
genwärtige Gestalt Mitte des 17. Jahr-
hunderts erhielt, ein wenig im Hinter-
grund.
Kurz darauf ist auch schon der Alte
Markt mit dem gotischen Rathaus im
Zentrum erreicht. Das stufengiebelge-
schmückte Backsteinbauwerk ent-
stand ursprünglich an der Wende vom
13. zum 14. Jahrhundert und wurde
nach seiner Zerstörung im Zweiten
Weltkrieg 1969 originalgetreu wieder
aufgebaut.
Unterhalb geht der Blick auf die klei-
ne Seebrücke am Boddenufer, wo
sich bei ruhigem Wetter die Angler
aufreihen und auf das Beißen von Plöt-
zen und Brassen warten. Bei kräftiger
Brise kann man das Kreuzen der
Windsurfer und Segler beobachten.
In der Sommersaison trägt das Pira-
tenschiff „Victoria“ seine Gäste
mehrmals am Tag von Kamień über
den Bodden nach Dziwnów am Ost-
seestrand.
Reste der mittelalterlichen Stadtbe-
festigung ziehen sich am Ufer ent-
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