Travel Reference
In-Depth Information
derts. Eine dreischiffige Basilika ent-
stand, die bis Ende des 14. Jahrhun-
derts um einen Chor, einen Kapellen-
kranz sowie zwei Türme erweitert
wurde. Nach dem Einsturz des Süd-
turms 1456, wobei auch das Haupt-
und die Seitenschiffe zerstört wurden,
baute man bis 1503 das Gotteshaus
mit einem einzigen Turm, wie er heute
noch steht, als Hallenkirche wieder
auf. An der Nordflanke des Doms
hängt in einer Holzkonstruktion unter
freiem Himmel die 1681 gegossene,
5,7 Tonnen schwere, riesige Jakobs-
glocke. Das Innere des Gotteshauses
birgt an wertvoller Ausstattung ein Al-
tartriptychon (Ende 14. Jh.) und in der
Sakramentskapelle einen Flügelaltar
von 1370. Die weitere Einrichtung der
im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kir-
che stammt aus der Zeit des Wieder-
aufbaus nach 1945. So auch die Orgel
(1981), neben der in einem Stützpfei-
ler das Herz des 1820-66 hier tätigen
Komponisten und Organisten Karl Loe-
we beigesetzt sein soll.
Nordwestlich des Doms lohnt sich
hinter dem Platz mit dem barocken
Adlerbrunnen (1732) ein Blick auf das
1889-91 entstandene neubarocke Pa-
lais unter dem Globus (Pałac pod
Globusem) und in der Nachbarschaft
auf den 1787-89 für den Kaufmann
Georg Velthusen errichteten Gebäude-
komplex, der heute die Feliks-Nowo-
wiejski-Musikschule beherbergt, be-
vor am Platz Żołnierza Polskiego links
und rechts der hier einmündenden ul.
Search WWH ::




Custom Search