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nem Baum aufgehängt wieder. Da-
heim in den Küchen werden derweil
die Osterkörbchen gerichtet, von den
Kindern anschließend zur Kirche ge-
tragen und dort vom Priester geseg-
net. Mindestens sieben verschiedene
Speisen müssen die Körbchen bein-
halten: Brot für den Leib Christi, bunte
Ostereier als Zeichen der Auferste-
hung, Salz für das Leben, Wurst und
Käse für Gesundheit und Wohlstand,
Meerrettich, Rote Bete und außerdem
Kuchen, am liebsten einen Napfku-
chen, und nicht zu vergessen Mazu-
rek, den köstlichen Osterblechkuchen.
Ostersonntag, der höchste christli-
che Feiertag, beginnt in Polen sehr
früh. Bereits zu den Auferstehungsan-
dachten in der Nacht von Samstag auf
Sonntag sind die Gotteshäuser zum
Bersten gefüllt, morgens um 5 Uhr be-
geht man dann die große Messe der
Auferstehung. Das Osterfeuer bricht
durch die Dunkelheit, immer mehr
Lichter werden an der Osterkerze ent-
zündet, Gesang und brausender Or-
gelklang erfüllen den Raum, während
draußen von allen Kirchtürmen die
Glocken läuten und fröhliches Böller-
krachen die Auferstehung des Gekreu-
zigten verkündet.
Die Kirche von Sianowo
ist eine bekannte Wallfahrtsstätte
 
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