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Geschichte im Überblick
1411: Erster Thorner Frieden: Der Deut-
sche Orden verliert Ländereien und muss
hohe Reparationen zahlen.
1440: Gründung des Preußischen Bunds.
1454-66: Krieg des Preußischen Bunds
gegen den Deutschen Orden.
1466: Zweiter Thorner Frieden: Der Or-
den verliert Pommerellen mit Danzig, das
Bistum Ermland, das Kulmer Land sowie die
Gebiete von Marienburg und Elbing, die als
„Preußen Königlich Polnischen Anteils“ an
die polnische Krone gehen. Der Ordens-
hochmeister leistet König
966: Mieszko I. nimmt das Christentum
an. Gründung des Bistums Poznań.
992: Bolesław I. Chrobry („Der Tapfere“)
besteigt den Herrscherstuhl.
1000: Akt von Gnesen: Bolesław I. wird
„Bruder und Mitstreiter“ im Heiligen Römi-
schen Reich, Gniezno wird Erzbistum.
1025: Krönung Bolesławs I. zum ersten
König von Polen. Das Piasten-Reich um-
fasst ein Gebiet von der Odermündung
über Danzig bis Ungarn und weit nach
Russland hinein.
1121: Bolesław III. Krzywousty („Schief-
mund“, reg. 1102-38) unterwirft die heid-
nischen Pomoranen. Erste Erwähnung der
pommerschen Greifen.
1124/28: Missionsreisen des Bischofs
Otto von Bamberg nach Pommern. 1128
Einführung des Christentums in Pommern.
Mitte 12. Jh.: Die Einwanderung deut-
scher Siedler nach Pommern beginnt.
1181: Kaiser Friedrich I. Barbarossa be-
lehnt den Greifen Bogislav von Stettin mit
Pommern, das damit Teil des Heiligen Rö-
mischen Reichs wird.
1226: Herzog Konrad von Masowien ruft
den Deutschen Orden ins Land.
1283: Die Eroberung der prußischen Ge-
biete durch den Orden ist abgeschlossen.
1309: Die Ordensritter besetzen Danzig
und Pommerellen.
1333: Kazimierz III. Wielki („Der Große“)
besteigt den polnischen Thron. Mit seinem
Tod 1370 erlischt die Piasten-Dynastie.
1364: Gründung der Universität Kraków.
1384: Hedwig (Jadwiga) von Anjou wird
elfjährig zur Königin von Polen gekrönt.
1386: Durch die Heirat Jadwigas und Jo-
gailas (Jagiełłos), Großfürst von Litauen,
entsteht das polnisch-litauische Großreich.
Als Władisław Jagiełło II. besteigt der Groß-
fürst den Königsthron. Sie werden zu den
Begründern der Jagiellonen-Dynastie.
1410: Siegreiche Schlacht des polnisch-li-
tauischen Heeres gegen den Deutschen
Orden bei Grunwald/Tannenberg.
Każimierz IV.
(reg. 1447-92) den Treueid.
Anfang 16. Jh.: Das Polnisch-Litauische
Reich dehnt sich vom Baltikum bis zum
Schwarzen Meer aus. Es ist das größte
Reich Europas.
1505: Polen wird Adelsrepublik.
1525: Der Ordensstaat wird säkularisiert
und preußisches Herzogtum unter polni-
scher Oberlehnshoheit.
16. Jh.: Die Regierungszeit Zygmunts I.
Stary („Der Ältere“, reg. 1506-48) und sei-
nes Nachfolgers Zygmunt II. August (reg.
1548-72) geht als „Goldenes Zeitalter“ in
die Geschichte ein. Mit dem Tod Zygmunts
II. erlischt die Jagiellonen-Dynastie. Es be-
ginnt die Ära der Wahlkönige.
1648: Ende des Dreißigjährigen Kriegs.
Vorpommern mit Usedom und Wolin fällt
an Schweden, Hinterpommern an Preu-
ßen.
1654: Russische Truppen fallen nach Po-
len ein, erobern Smolensk und große Teile
Litauens.
1660: Der Friede von Oliva beendet den
Schwedisch-Polnischen Krieg, Preußen
wird souveränes Herzogtum.
1683: König Jan III. Sobieski (reg. 1674-
96) bezwingt die Türken vor Wien und
geht als „Retter des Abendlands“ in die Ge-
schichte ein.
1700-21: Nordischer Krieg: Warschau
wird von Schweden besetzt. Russland steigt
zur europäischen Militärmacht auf.
1772: Erste polnische Teilung.
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