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damit zum Aufplatzen der Bindung führen. 4 Dies ist vor allem
zu beachten, wenn den gedruckten Seiten noch etwas vor der
Bindung beigelegt wird, wie Tabellen oder sonstige größere
Beilagen, die extra gefalzt werden.
Spiralbindung ist eine Bindeart, bei der auf der zu bindenden
Seite des Bindegutes Löcher gestanzt werden. Mit Hilfe einer
Drahtspirale werden die einzelnen Blätter verbunden (vgl. Abb.
4.3, S. 50). Durch diese Verbindungen kann das Werk leicht
und weit - bei guter Haltbarkeit der Bindung - geöffnet wer-
den. Teilweise lassen sich Blätter in Spiral- oder Ringsystemen
vollständig umlegen. 5
Ein anderes Verfahren, was eher für hochwertige Werke ver-
wendet wird, nennt man Fadenheftung. Hier werden die Blät-
ter mit Hilfe eines Fadens entweder miteinander oder auf ein
textiles Heftmaterial (Gaze oder Bänder) „genäht“. Anschlie-
ßendes Leimen verstärkt und stabilisiert den Buchblock.
Spiralbindungen sind (vor allem bei Studierenden) sehr
beliebt und preiswert, trotzdem sollte man für wissenschaft-
liche Arbeiten eher feste Bindungen (z. B. Klebebindung) ver-
wenden.
Die meisten Professoren bevorzugen eine feste Bindung, da
sie einen professionelleren Eindruck macht und kein Austau-
schen von Blättern mehr möglich ist. 6
4 Vgl. Teschner 1997, S. 15/34.
5 Vgl. Teschner 1997, S. 15/35.
6 An vielen Universitäten werden Spiralbindungen deshalb nicht akzeptiert.
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