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21 Zeilen nach unten. Die Gesamtanzahl der Nachladeoperationen beträgt für
jeden Block von 21 Zeilen 125 nachzuladende Werte am Zeilenanfang und für
jede Bildspalte innerhalb des Blocks zwanzigmal einen gefolgt von einmal fünf
nachzuladenden Werten. Das ist nicht wesentlich mehr als bei der ersten Lö-
sung, bei der der Bildausschnittsspeicher Platz für fünf komplette Bildzeilen
bieten musste. Auch in der modifizierten Lösung behalten alle einmal in den
Bildausschnittsspeicher geladenen Bildwerte bis zu ihrem Überschreiben ihre
Adresse. Die Adressrechnungen für die nachzuladende Bildpunktadresse, die
zugehörige Adresse im Bildausschnittsspeicher etc. sind für den FIR-Filter in
Abschnitt 5.2 durch Konstantenzuweisungen und Additionen beschreibbar. Da
die Filterfensterbewegung hier spaltenweise erfolgt, muss man sich die zirkula-
re Verschiebung der Filterkoe zienten, die in Abb. 5.15 b für eine spaltenweise
Bewegung gezeigt ist, um 90°gedreht vorstellen.
Bearbeitungsstand: Es wurde gezeigt, dass es mit einem relativ kleinen
Blockspeicher möglich ist, die erforderlichen Bilddaten mit einem mitt-
leren Verhältnis aus der Anzahl der Speicherzugriffe auf den schnel-
len Bildausschnittsspeicher zur Anzahl der Speicherzugriffe auf den
langsamen Hintergrundspeicher von mehr als zehn zu eins nachzula-
den. Damit ist gezeigt, dass das Konzept mit dem großen langsamen
Hintergrundspeicher und dem kleinen schnellen Bildausschnittsspei-
cher prinzipiell funktioniert.
5.3.6 Suche der betragsmäßig größten Filterantworten
Aus den zwölf Filterantworten, die der bisherige Algorithmus für jeden Bild-
punkt berechnet, sollen mit dem nächsten Teilalgorithmus je ein Klassifikator
und ein Signifikanzmaß berechnet werden. Der Klassifikator soll, wenn es sich
um einen Eckpunkt handelt, die Orientierung und Krümmung der Ecke be-
schreiben und aus den beiden Filternummern mit den betragsmäßig größten
Filterantworten und den Vorzeichen dieser Filterantworten gebildet werden.
Das Signifikanzmaß, an dem später die auffälligsten Eckpunkte ausgewählt
werden, ist eine Funktion der beiden größten Beträge.
Die Suche der beiden größten Beträge und der zugehörigen Filternummern
benötigt ein Register »Max1« für die betragsmäßig größte und ein Register
»Max2« für die betragsmäßig zweitgrößte Filterantwort. Jedes der beiden Re-
gister muss einen Datensatz aus der Filternummer sowie aus dem Betrag und
dem Vorzeichen der Filterantwort speichern:
type tFilterDat is record
FNr: tFilterIdx; -- Filternummen
betrag: tAkku;
-- Betrag des Akkuwertes
s:std_logic;
-- Vorzeichen des Akkuwertes
end record ;
signal Max1, Max2: tFilterDat;
Zusätzlich wird eine Konstante für einen leeren Datensatz benötigt:
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