Hardware Reference
In-Depth Information
Anfangsinitialisierung
SFR
bereit
Zeileauf-
ACT frischen
SFRZeileauffrischen
ACTZeileaktivieren
Zeilegelesen
RDLesen
RD WR
RD WR
RDAabschließendesLesen
Lesezyklus
RDA WRA
Schreibzyklus
WRSchreiben
WRAabschließendesSchreiben
PR
PRSeiteschließen
letzter
Lesezyklus Schreibzyklus
letzter
(1)
Vorbereitungf¨urdas
Lesendern¨achstenZeile
Zustands¨ubergangohne
Zeilezur¨uckspeichern,Vorladen (1)
Befehl
Abb. 4.73. Vereinfachter Operationsablaufgraph für die Ansteuerung eines DDR2-
SDRAMs
Im Zustand »Zeile gelesen« wird nur noch mit dem Zwischenpuffer gearbei-
tet. Dieser verhält sich ähnlich wie ein wahlfrei adressierbarer Schreib-Lese-
Speicher. Wenn eine Zeile im Zwischenpuffer steht, kann der Speicherschalt-
kreis folgende Kommandos ausführen:
• RD, RDA: Lesen, abschließendes Lesen,
• WR, WRA: Schreiben, abschließendes Schreiben und
• PR (
pr
echarge) Seite schließen.
Mit den Schreib- und Lesebefehlen ist zusätzlich die Spaltenadresse zu über-
geben. Nach den Abschlussoperationen RDA, WRA und PR werden die Werte
aus dem Zwischenspeicher zurück in die Speicherzeile geschrieben, die Bitlei-
tungen entladen und die Dummy-Zellen aufgeladen. Danach ist der Schaltkreis
wieder für eine Auffrischoperation oder die Aktivierung einer anderen Zeile
bereit.
Die Lese- und Schreibzugriffe auf einen DRAM erfolgen in der Regel Burst-
orientiert. Bei jedem Zugriff werden die Daten für z.B. vier oder acht aufeinan-
derfolgende Adressen übertragen. In Abb. 4.74 wird zuerst mit dem Activate-
Befehl und der Übergabe der Zeilenadresse der Lesevorgang einer Speicher-
zeile gestartet. Das dauert typisch zwei bis drei Takte. Anschließend wird mit
einem Lesebefehl und der Übergabe einer Spaltenadresse eine Leseoperation
gestartet. Danach vergehen weitere zwei bis drei Takte, bevor der Schaltkreis
eine Datenfolge schickt. Die Daten wechseln sowohl nach der fallenden als
auch nach der steigenden Flanke, so dass in jeder Taktperiode zwei Daten-
worte übertragen werden. Letzterem verdankt das Schnittstellenprotokoll sei-
nen Namen (DDR -
ate). Der Zeitablauf einer Schreiboperation
ist ähnlich. Nach Übersenden des Schreibkommandos und der Spaltenadresse
vergeht eine definierte Anzahl von Takten, nach denen die zu schreibenden
Daten mit der doppelten Taktrate auf den Datenbus zu legen sind.
d
ouble
d
ate
r
 
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