Hardware Reference
In-Depth Information
f n = x 1 x 2 = x 1 x 2 _ x 2 x 1
(4.7)
Dasselbe gilt für die Zielfunktion des PMOS-Netzwerks:
f p = x 1 x 2 = x 1 x 2 _x 1 x 2
(4.8)
Zur Nachbildung der EXOR-Funktion über die Gleichung 4.7 und 4.8 werden
zwei zusätzliche Inverter benötigt, die die negierten Eingabesignale bereitstel-
len.
4.1.5 Bussignale und deaktivierbare Treiber
Bussignale sind zentrale Informationsknoten, die unterschiedliche Teilsysteme
miteinander verbinden. Sie haben oft mehrere Quellen, die den Bus nacheinan-
der nutzen. In Abb. 4.11 schickt erst die Quelle A und anschließend die Quelle
B Daten über den Bus. Die jeweils andere Quelle ist während der Übertragung
inaktiv. Wenn alle Signalquellen inaktiv sind, ist der Signalwert auf dem Bus
hochohmig (»Z«). Die gleichzeitige Aktivierung mehrerer Quellen ist verboten
und kann zur Zerstörung der Treiber führen.
y A
y A
y B
y
w A1 Z
w A2
QuelleA
y B
Z w B1
w B2
w B2
QuelleB
y
w A1
w A1 w B1
Signalwertung¨ultig
t
Treiberinaktiv
Abb. 4.11. Signalübertragung über ein Bussignal mit mehreren Quellen
ber benötigt außer dem Eingabe- und dem Ausgabesignal für
die Daten ein Freigabesignal E für die Ausgabeaktivierung. Auf der Transis-
torebene lässt sich ein deaktivierbarer Treiber genau wie alle bisherigen Gat-
ter aus einem NMOS- und einem PMOS-Netzwerk konstruieren. Das PMOS-
Netzwerk soll genau dann einschalten, wenn das Freigabe- und das Datensignal
»1« sind:
Ein Bustre
i
f p = E ^x
Das NMOS-Netzwerk soll einschalten, wenn das Freigabesignal »1« und das
Datensignal »0« ist:
f n = E ^ x
Das Freigabesignal wird für das PMOS-Netzwerk invertiert und für das
NMOS-Netzwerk direkt benötigt, das Datensignal nur invertiert (Abb. 4.12).
Für die Synthese wird ein deaktivierbarer Treiber durch eine bedingte Zuwei-
sung des Signalwertes »Z« beschrieben:
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