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10.7.9 <path_name>
Obwohl der Standard SCPI an mehreren Stellen das Element <path_name> ver-
wendet, ist nirgends eine Definition dafür zu finden, deswegen wird hier auf ein
praktisches Beispiel verwiesen. Im Gerät VX4380 von Tektronix ist dieses Element
vom Typ <CHARACTER PROGRAM DATA> mit den folgenden Einschränkungen:
DasersteZeichenmusseinBuchstabesein,dasgesamteElementdarfmaximal12
Zeichen haben. Der Zweck von <path_name> ist, einer Kanalliste einen symboli-
schen Namen zuzuweisen, der anstelle von Elementen der Typen <channel_range>
oder <module_channel> verwendet wird. Es ist allerdings nirgendwo verboten,
auch das Element <path_name> durch ein anderes Element desselben Typs zu
ersetzen, was aber nicht sinnvoll erscheint. Zweck des Ganzen ist letztlich, einem
Signalpfad, der häufig geschaltet werden soll, einen mnemonischen Namen zuzu-
ordnen, damit der Anwender den Fernsteuerbefehl leichter verstehen kann. Die
Zuordnung erfolgt durch einen SCPI-Befehl der Form:
ROUTE:PATH:DEFINE <path_name>,<channel_list> [SCPI-2: 17.4.2].
Beispiel :
Es soll ein Signalweg definiert werden, der auf einem Schiff den Transceiver des
Kommunikationssystems mit einer Antenne verbindet, die für die Betriebsart
Channel-Hopping ausgelegt ist. Der Anwender möchte diesem Signalpfad den
Namenhopping_pathgeben.UmdiesenPfadzuschalten,müssendieRelais1,2
und 4 geschaltet werden. Die Zuordnung des mnemonischen Pfadnamens wäre
dann z. B. wie folgt möglich:
ROUTE:PATH:DEFINE hopping_path,(@1, 2, 4)
Wenn dieser Signalpfad eingeschaltet werden soll, könnte, nachdem die vorstehende
Definition vorgenommen wurde, der folgende Fernsteuerbefehl gesendet werden:
CLOSE (@hopping_path)
Das Trennen dieses Signalpfads wäre mit folgendem Befehl möglich:
OPEN (@hopping_path)
Elemente des Typs <path_name> werden vom Beispielgerät aus diesem Buch nicht
unterstützt.
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