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Schritt 2: Der Host sendet über den Bulk- OUT Endpoint die USBTMC Device
dependent Command Message *IDN?
Daraufhin wird der Interrupt-IN Endpoint automatisch die folgenden zwei Bytes
senden.
Diese sind die Reaktion auf einen Service Request. Das erste Byte mit dem Wert
0x81 wird in Tabelle 6 der USB488-Dokumentation vorgegeben [USB488: 3.4.1].
Das zweite Byte mit dem Wert 0x50 ist der Inhalt des Status Byte Registers, in dem
die Bits 6 und 4 auf 1 gesetzt sind. Bit 4 signalisiert „Message available“ (MAV), Bit
6 stellt das Bit „Request Service“ (RQS) dar, das sagen möchte, dass das Gerät
Bedienung angefordert hat. Wenn der Host diese beiden Bytes vom Gerät empfängt,
kann er eine Antwort abholen.
Schritt 3: Der Host sendet eine Antwort-Anforderung mit der REQUEST-DEV_
DEP_MSG_IN Command Message.
Schritt 4: Der Host liest die Bulk-IN USBTMC Message.
Die letzten beiden Schritte entsprechen denen aus der vorigen Methode. Vorteil die-
ses zweiten Verfahrens ist, dass der Host nicht nach dem Status Byte zu fragen
braucht, sondern vom Gerät automatisch informiert wird, dass eine Antwort ver-
fügbar ist.
Nach diesen, in jeweils vier Schritten dargestellten Verfahren würde ein Anwen-
dungsprogramm für die Fernsteuerung von Messgeräten mit USBTMC 488.2
USB488-Schnittstelle vorgehen, um Daten mit dem Messgerät auszutauschen. Die
im Folgenden beschriebenen, für das Beispielgerät realisierten Fernsteuerbefehle
können auch so getestet werden. Das Abfragen des MAV-Bit - nach beiden Metho-
den-wirdmansichjedochsparenkönnen,weildieProzedurderartlangsamist,
dass alle Antworten mit Sicherheit vom Gerät bereitgestellt worden sind, bis man
sie abholen kann. Für jeden Befehl, den man testen möchte, ist man gezwungen,
sich mit einem Hex-Editor eine kleine Datei zu erzeugen, die den erforderlichen
Befehlskopf und die darauf folgenden gerätespezifischen Daten enthält, wenn man
mit der USBIO Demo Application arbeitet.
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