Hardware Reference
In-Depth Information
big. Bis die Übersetzung fertig ist, sind die Systeme veraltet. Wer daher technische
Dokumentationen vom Englischen ins Deutsche übersetzt, läuft Gefahr modernes
Antiquariat zu produzieren. Die feststehenden Fachbegriffe sind deshalb in diesem
Buch allgemein in ihrer englischen Schreibweise übernommen worden. Rudimen-
täre Fachenglischkenntnisse müssen beim Leser vorausgesetzt werden, wenn auf die
Dokumentationen zu USB, SCPI, PIC Mikrocontrollern und Softwareprodukten
wie USBCV oder USBIO verwiesen wird, die durchweg nur in Englisch präsent
sind.
1.3 Über Alternativen
Es ist nicht so, dass es über dieses Buch hinaus keine anderen Hilfen geben würde.
So gibt es z. B. in C geschriebene USB Device Stacks, die sich in eine Firmware ein-
binden lassen. Ein Beispiel dafür findet sich unter http://usbn2mc.berlios.de/. Spe-
ziell für den in diesem Buch verwendeten Mikrocontroller gibt es ebenfalls ein
USB-Rahmenwerk, das man unter http://www.microchip.com/stellent/idcplg?Idc
Service=SS_GET_PAGE&nodeId=2124&param=en532204&page=wwwFullSpeedUSB
findet. Es muss allerdings um die speziellen Eigenschaften der Klasse USBTMC-
USB488 erweitert werden. Auch einen SCPI Parser kann man erwerben und auf
seine Anwendung anpassen. Informationen dazu gibt es unter http://www.jpac
soft.com/. Mit solch einer Kombination aus USB Device Stack und SCPI Parser las-
sen sich gegebenenfalls Entwicklungsaufwand und Entwicklungszeit reduzieren.
Eine weitere Alternative mag ein Treiber sein, der unter dem Betriebssystem Win-
dows CE 5.0 läuft und für die CPU Intel PXA270 geschrieben wurde. Details dazu
gibt es unter http://www.getafreelancer.com/projects/C-C/USBTMC-USB-Driver.
html. Der Autor dieses Buchs kann für die genannten Alternativen keinerlei Bewer-
tungen abgeben oder Empfehlungen aussprechen, er garantiert auch nicht die Voll-
ständigkeit dieser Hinweise. Die hier kurz vorgestellten Alternativen kommen real
in Betracht, wenn das zu entwickelnde System in einer Größenordnung liegt, bei
der einige Hundert Euro mehr pro Mess- oder Testgerät keine Rolle spielen. Wenn
man es sich zum Beispiel leisten kann, das Messgerät auf der Basis eines vollständi-
gen PC-Mainboards aufzubauen, dann ist es sogar sinnvoll, fertige Software-Bau-
steine einzusetzen, die „nur noch“ angepasst werden müssen. Im Buch wird aber in
erster Linie davon ausgegangen, dass eine gerätespezifische Hardware verwendet
wird, weil der Kostenrahmen den großzügigen Einsatz fertiger Baugruppen, die nur
zugekauft werden müssen, nicht zulässt. Das ist vor allem im Segment von Strom-
versorgungsgeräten, Signalroutern, Multimetern, Oszilloskopen, Mehrkanal-A/D-
Wandlern oder intelligenten Sensoren der Fall. Das Buch wird jedoch auch für die-
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