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Kennzahlendarstellung
Ist der Informationsbedarf bestimmt und sind die sinnvollen Kennzahlen ausgewählt, folgt
im nächsten Schritt die richtige Darstellung der Kennzahlen. Welche Attribute muss eine
Kennzahl haben? Wer ist verantwortlich, wer der Adressat? In sehr vielen Projekten hat
sich dafür eine Darstellung bewährt, die auch als Kennzahlensteckbrief bekannt geworden
ist (vgl. [Kütz 2003]). Dieser Steckbrief bietet einen sehr nützlichen Rahmen für die Kenn-
zahlenformulierung und lässt sich beliebig an den jeweiligen Informationsbedarf anpassen.
Nr./Bezeichnung: Jede Kennzahl muss eindeutig bezeichnet werden, um sie dem jeweiligen
Ziel bzw. CSF zuordnen zu können. Die Bezeichnung kann numerisch sein, es hat sich
jedoch bewährt, eine sprechende Bezeichnung zu wählen. Zum Beispiel „IM 1.1“ für die
Bezeichnung des ersten KPI, der zur Quantiizierung des ersten CSF des Prozesses Incident
Management beiträgt.
Beschreibung: In der Beschreibung wird in verständlicher Form festgehalten, was diese
Kennzahl genau erfasst und welches Ziel erreicht werden soll.
Adressat: Hier wird deiniert, an wen die Informationen aus dieser Kennzahl berichtet
werden. Das kann z. B. der Prozessmanager sein.
Zielwert: Welchen Wert soll die Kennzahl erreichen? Um im Beispiel Incident Management
zu bleiben, könnte das eine Erstlösungsquote von 80 % sein.
Sollwerte: Sollwerte beschreiben Zwischenziele (Milestones), die an deinierten Zeitpunkten
gemessen werden. Nach der Einführung eines Incident Management könnten die Sollwerte
für die Erstlösungsquote nach 6/12/18/24 Monaten 40/50 %/60 %/70 % sein.
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ABBILDuNG 5.9  Rahmen zur Kennzahlendarstellung
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