Information Technology Reference
In-Depth Information
Die nachfolgenden Fragestellungen können bei der Gestaltung der richtigen Kennzahlen
unterstützen:
Was soll mit den Kennzahlen gesteuert werden?
Messen die Kennzahlen den gewählten Prozess?
Sind die Messgrößen durch den Prozess beeinlussbar?
Ist der Bezug zu den relevanten CSF nachvollziehbar?
Welchen Einluss haben andere Prozesse auf die Messdaten?
Können die erforderlichen Daten beschat werden?
Entspricht der Aufwand dem Nutzen?
Sind die gewählten KPI für den Adressaten verständlich und von Nutzen?
Prozesskennzahlen ableiten
Insbesondere für die Gestaltung von Prozesskennzahlen hat sich eine Vorgehensweise in
mehreren Schritten bewährt (Abbildung 5.7: Kennzahlenentwicklung).
2SWLPDOH
.HQQ]DKOHQ
5HDOLVLHUHQ
0DFKEDUNHLW
3ULRULVLHUHQ
,QIRUPDWLRQVEHGDUI
,GHQWLIL]LHUHQ
.HQQ]DKOHQSRRO
]%DXV0DQDJHPHQW)UDPHZRUNV
ZLH,7,/RGHU&R%,7
ABBILDuNG 5.7
Kennzahlen-
entwicklung
Im ersten Schritt wird ein Pool aus allen in Frage kommenden Kennzahlen zusammen-
gestellt. Dieser Pool kann sich aus den verschiedensten Quellen, wie öfentliche Frameworks
wie ITIL ® oder COBIT oder eigenen Erfahrungen bzw. bereits vorhandenen Kennzahlen
zusammensetzen.
Praxistipp:
Nach diesem Schritt haben Sie lediglich die Basis für die Ermittlung Ihrer Kennzah-
len gelegt. Viele Unternehmen haben in der Vergangenheit hier aufgehört und alle
gefundenen Kennzahlen erhoben. Abgesehen davon, dass die Qualität der so ge-
fundenen Kennzahlen fragwürdig ist, führen allein die Vielzahl an Kennzahlen und
der resultierende Plegeaufwand schnell zu „Kennzahlengräbern“, die niemand
nutzt bzw. nutzen kann.
 
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