Information Technology Reference
In-Depth Information
4.2.5■Transition Planning and Support
4.2.5.1■Ziele
Der Prozess Transition Planning and Support hat das Ziel, die Transition-Teams und die be-
teiligten Personen bei der Überführung von Services in den Betrieb optimal zu unterstützen.
In jeder Transition-Phase wird die Integrität der Service Assets und Customer Assets sicher-
gestellt, indem alle Aktivitäten im Rahmen des Transition-Projektes koordiniert werden, so
dass die in Service Strategy deinierten und in Service Design umgesetzten Anforderungen
bzw. die daraus resultierenden Services efektiv realisiert werden.
Risiken sollen identiiziert und bei der Implementierung betrachtet werden, um Fehler und
Serviceunterbrechungen zu minimieren. Für eine strukturierte Vorgehensweise wird sicher-
gestellt, dass alle Beteiligten deinierte und wiederholbare Prozesse bei der Implementierung
neuer oder veränderter Services nutzen.
4.2.5.2■Begrife
Service Design Package (SDP)
Service Design Packages werden für jeden neuen Service, jeden Major Change und jede
Außerbetriebnahme eines Service erstellt bzw. aktualisiert. Die Inhalte des SDP werden
in Abstimmung mit den Kunden, internen und externen Providern sowie den relevanten
Stakeholdern erarbeitet und bereits im Service Design initial erstellt.
Das Service Design Package beinhaltet alle für die Realisierung eines Service benötigten
Informationen. Außerdem werden die Anforderungen an den Service für jede Phase des
Service Lifecycle deiniert. Typische Inhalte eines Service Design Package:
Service-Speziikationen
Benötigte Architektur zur Lieferung des neuen oder veränderten Service
Deinition der einzelnen Release-Pakete
Release- und Deployment-Pläne
Akzeptanz-Kriterien für die Abnahme des Service bei Inbetriebnahme (Service Acceptance
Criteria, SAC)
Release-Typen
Release-Typen helfen bei der Steuerung der Erwartungshaltung auf der Kundenseite und bei
der Wahrnehmung der Veränderungen bei den Stakeholdern. Wie die Release-Typen deiniert
werden sollen, wird in ITIL ® lediglich vorgeschlagen. Letztlich gilt es, diese passend zur Or-
ganisation, zur Kundensituation und zur Art der typischen Veränderungen in der jeweiligen
Umgebung zu deinieren. Klassische Release-Typen:
Major Releases: beschreiben weitreichende Veränderungen bzw. neue Funktionalitäten und
beinhalten in der Regel alle vorherigen Minor Releases, Upgrades und Fixes.
Minor Releases: beschreiben kleinere bis mittlere Verbesserungen und Fixes; beinhalten
in der Regel bisherige Emergency Fixes.
Emergency Releases: beschreiben kleine Korrekturen für bestimmte Fehler und zum Teil
auch besondere Anpassungen aufgrund spezieller Geschätsanforderungen.
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