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In-Depth Information
Wird im Reduktionsprinzip eine Option gewählt, die mit einem Planzahlenverrech-
nungsschlüssel in Verbindung steht, müssen Planzahlenverrechnungsschlüssel an-
gelegt und in die betroffenen Dispositionssteuerungsgruppen eingetragen werden.
Am Reiter Allgemeines im Produktprogrammplan-Formular findet sich auch die
Einstellung, ob eine Grobterminierung oder eine Feinterminierung (siehe Ab-
schnitt 5.4.3) für im Produktprogrammplanungslauf erstellte, geplante Produkti-
onsaufträge durchgeführt werden soll. Soll die Planung unter Berücksichtigung
von Material- und Kapazitätsverfügbarkeit erfolgen, wird „Feinterminierung“
gewählt und das Kontrollkästchen Begrenzte Kapazität markiert.
Am Reiter Planungszeiträume kann eingestellt werden, ob die zum Artikel in Dispo-
sitionssteuerungsgruppe oder Artikeldeckung eingestellten Zeithorizonte durch
entsprechende Einstellungen im Produktprogrammplan übersteuert werden sol-
len.
Ob Bestellvorschläge durch den Planungslauf auf einen Termin verschoben wer-
den dürfen, der nach dem verursachenden Bedarfstermin liegt, wird am Reiter
Verfügbarkeitsmeldung definiert. Diese Verschiebung wird dann vorgenommen,
wenn es nicht möglich ist, den Bedarf zeitgerecht zu befriedigen, beispielsweise
weil er vor dem heutigen Tag liegt.
Am Reiter Aktivitätsmeldung kann eingetragen werden, dass der Planungslauf Be-
stellvorschläge auf den spätest möglichen Termin verschieben soll. Diese Einstel-
lung kommt dann zur Geltung, wenn Bestellvorschläge eine Lieferung beinhalten,
die erst später benötigt wird.
6.3.2.2 Parameter zur Produktprogrammplanung
Die Parameter für die Produktprogrammplanung werden im Menüpunkt Produkt-
programmplanung> Einstellungen> Parameter für Produktprogrammplanung verwaltet.
Die wichtigste Einstellung betrifft die Planungsstrategie: Für eine Einplanstrategie
wird für den aktuellen statischen und dynamischen Produktprogrammplan der-
selbe Plan ausgewählt.
Für eine Zweiplanstrategie werden unterschiedliche Pläne eingetragen Normaler-
weise wird in diesem Fall auch das Kontrollkästchen Automatisch kopieren markiert,
um beim Produktprogrammplanungslauf den Simulationsplan („ dynamischer
Plan “) auf den Stand des Basis-Dispositionsplans („ statischer Plan “) zurückzuset-
zen.
In den Planungsparametern wird auch die Allgemeine Dispositionssteuerungsgruppe
eingetragen. Diese kommt für Artikel zur Anwendung, bei denen keine Dispositi-
onssteuerungsgruppe im freigegebenen Produkt eingetragen ist.
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