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Das Auswahlfeld Lieferdatumskontrolle bietet hierbei folgende Optionen:
¾
Verkaufslieferzeit -
Liefertermin auf Basis von Verkaufslieferzeit und Kalendereinstellungen
¾
VfZ („Verfügbar für Zusage“) -
Liefertermin auf Basis der Artikel-Verfügbarkeit im VfZ-Planungszeitraum
¾
VfZ + Sicherheitszuschlag für Warenabgang -
Addiert Sicherheitszuschlag zum Liefertermin aus der VfZ-Berechnung
¾
CTP („Capable to promise“)-
Sofortiger Produktprogrammplanungslauf mit Bestellvorschlag
Bei Auswahl von „Verkaufslieferzeit“ werden nur Verkaufslieferzeiten und Kalen-
der berücksichtigt, während bei Auswahl von „VfZ“ im Rahmen der Lieferda-
tumskontrolle die Materialverfügbarkeit innerhalb des VfZ-Planungszeitraums ge-
prüft wird. Bestellvorschläge (geplante Bestellungen und Produktionsaufträge)
werden in der VfZ-Berechnung berücksichtigt, wenn in den Debitorenparametern
das Kontrollkästchen VfZ einschließlich Bestellvorschlägen markiert ist.
Abbildung 4-11:
Einstellungen zur Lieferkontrolle in den Debitorenparametern
Ist der aus der Verkaufszeile resultierende Bedarf nicht durch Lagerstand oder
Zugänge innerhalb des VfZ-Planungszeitraums gedeckt, wird das Lieferdatum auf
den ersten Tag nach dem VfZ-Planungszeitraum gesetzt. Um unnötige Verzöge-
rungen zu vermeiden, sollte der VfZ-Planungszeitraum daher mit der Wiederbe-
schaffungszeit des Artikels übereinstimmen. Die Einstellungen zur VfZ-
Zeitverschiebung in den Debitorenparametern dienen zur Berücksichtigung von
Abgängen und Zugängen (z.B. Bestellungen), die noch nicht gebucht worden sind
aber deren Datum bereits in der Vergangenheit liegt.
Bei Auswahl der Lieferdatumskontrolle „CTP“ wird ein sofortiger Produktpro-
grammplanungslauf im dynamischer Plan (siehe Abschnitt 6.3.1) durchgeführt
und - falls zur Bedarfsdeckung benötigt - ein Bestellvorschlag erstellt, bei einem
produzierten Artikel ein geplanter Produktionsauftrag unter Berücksichtigung der
Lieferzeit von Komponenten.
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