Geoscience Reference
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Abb. 20: Vier Beispiele für Grundwasserganglinien aus Mittelhessen (Mittlerer Buntsandstein).
gen Zeiten erfolgt in einem Graph, dessen Kurve
als Grundwasserganglinie bezeichnet wird. Ver-
lauf und Gestalt einer Grundwasserganglinie
hängen hauptsächlich von dem Grundwasserzu-
fluss, der Grundwasserneubildung (i.w.S. dem
Niederschlagsgang) und dem Grundwasserab-
fluss (u.a. Wasserförderung durch Brunnen) ab.
Bei oberflächennahem Grundwasser spielt auch
die Transpiration eine Rolle. Die in Abb. 19 dar-
gestellte Ganglinie ist ein Beispiel für die direkte
Abhängigkeit der Grundwasserspiegel-Verände-
rungen von den Niederschlägen. Solche direkten
Abhängigkeiten sind jedoch meist nur bei ober-
flächennahen Grundwässern zu beobachten.
Spiegelgänge tieferer Grundwasserstockwerke,
sofern sie natürlich, also nicht durch menschliche
(anthropogene) Einwirkung (z.B. durch Grund-
wasserförderung) beeinflusst sind, geben die
Niederschlagsverhältnisse in der vorausgegange-
nen Zeit nur angenähert wieder, wie Beispiele
(Abb. 20-1 und 20-2) aus Mittelhessen (Schichten
des Mittleren Buntsandsteins) zeigen sollen.
Grundwassermessstellen in der Nähe von
oberirdischen Gewässern werden stark von deren
Abflussverhalten geprägt und sind deshalb viel-
fach nur von bedingtem Wert (Abb. 20-3).
Durch Wasserförderungen beeinflusst ist der
Spiegelgang im Beispiel der Abb. 20-4. Bis zum
Jahre 1965 war der Grundwasserspiegel verhält-
nismäßig hoch. Ab Sommer 1966 wurde in der
Nähe ein Wasserwerk in Betrieb genommen. Die
Folge war ein ständiges Absinken des Grundwas-
serspiegels, bis sich mit dem Jahre 1973 stabile
Grundwasserhältnisse eingestellt hatten, bedingt
durch das Gleichgewicht von Grundwasserzu-
fluss und -entnahme.
 
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