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Abb. 13: Erscheinungsformen des unterirdischen Wassers nach Z UNKER (1930) (F ERDINAND Z UNKER , deutscher Was-
serbauingenieur, 1886-1956) (verändert nach B USCH & L UCKNER , 1974).
Die pF-Werte hängen außerdem von der Boden-
art ab, z.B. beträgt der pF-Wert bei 10 % (Was-
ser-) Sättigung des Porenvolumens in Sand 1,8, in
Schluff 4,2 und in Ton 5,6, bei 30 % Sättigung in
Sand 0,8, in Schluff 2,5 und in Ton 4,3. Das Ma-
trixpotenzial wird mit wassergefüllten Tonzellen
(Tensiometern) nach DIN 19682-4 gemessen.
Die Abwärtsbewegung des Wassers im Boden
erfolgt allein unter dem Einfluss der Schwerkraft.
Bodenkundlich werden dabei (von oben nach
unten) eine Sättigungs- , eine Übergangs -, eine
Transport - und eine Befeuchtungszone unter-
schieden (Abb. 14). Der Verlauf der Wasserge-
haltsverteilung in einem Sand in Abhängigkeit
von der Zeit bei einer gleichbleibenden Wasser-
zufuhr lässt sich gut erkennen. Maßgeblich für
die Abwärtsbewegung ist die Wasserleitfähigkeit
beim jeweiligen Sättigungsgrad. Trifft die Be-
feuchtungsfront auf eine Schicht geringer Was-
serleitfähigkeit, verlangsamt sich die Sickerbewe-
gung, und es kann zur Stauwasserbildung kom-
men. Ein Wasserstau im Bodenprofil kann im Be-
 
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