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Tab. 1: Größenordnungen für Gesamtporenanteil n P , effektiven Porenanteil n Peff und Durchlässigkeitsbeiwert k f
verschiedener Lockergesteine nach G ARLING & D ITTRICH , 1979 (zit. in B USCH & L UCKNER (1974)).
Lockergestein
Gesamtporen-
effektiver
Durchlässigkeits-
anteil
Porenanteil
beiwert
n P
n Peff
k f
%
%
m/s
sandiger Kies
25 - 35
20 - 25
3 · 10 -3 - 5 · 10 -4
kiesiger Sand
28 - 35
15 - 20
1 · 10 -3 - 2 · 10 -4
4 · 10 -4 - 1 · 10 -4
mittlerer Sand
30 - 38
10 - 15
schluffiger Sand
33 - 40
8 - 12
2 · 10 -4 - 1 · 10 -5
5 · 10 -5 - 1 · 10 -6
sandiger Schluff
35 - 45
5 - 10
toniger Schluff
40 - 55
3 - 8
5 · 10 -6 - 1 · 10 -8
schluffiger Ton
45 - 65
2 - 5
10 -8
Die Porositäten sandiger Festgesteine wech-
seln in weiten Grenzen. In Hessen (D ÜRBAUM et
al., 1969) wurden in Sandsteinen des Mittleren
Buntsandsteins Porenanteile von 2 % bis 8 % ge-
funden, in mehr feinkörnigen, schluffigen Sand-
steinen des Unteren Buntsandsteins von 6 % bis
15 %.
M AROTZ (1968) fand durch Versuche eine Be-
ziehung zwischen dem effektiven Porenanteil n Peff
und dem Durchlässigkeitsbeiwert k f (Abschn.
3.3.1) und stellte folgende Zahlenwertgleichung
auf:
und dem sich daraus ergebenden natürlichen Lo-
garithmus ln 9,0·10 -5 = -9,316 errechnet sich der
Gesamtporenanteil n p wie folgt:
n Peff
(,
0 462
0 045
,
(
9 316
,
))
100
%
4 3
, %
(Gl. 6)
Für einen lehmigen Grobsand mit einem Durch-
lässigkeitsbeiwert
m
s
15 10 3
k f
,
n
0 462
,
0 045
,
ln
k
100
Gl. 6
und dem sich daraus ergebenden natürlichen Lo-
garithmus ln 1,5·10 -3 = -6,5 errechnet sich der
Gesamtporenanteil n p wie folgt:
Peff
f
n Peff =
effektiver Porenanteil (%),
k f
=
Durchlässigkeitsbeiwert (m/s).
n Peff
(,
0 462
0 045
,
(
6 5
, ))
100
%
16 9
, %
Die Bestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes
erfolgt im Labor durch Bestimmung der Korn-
größenverteilung oder durch Auswertung von
Pumpversuchen (Abschn. 4.2.2 bzw. 4.2.3).
(Gl. 6)
U DLUFT & B LASY (1975) errechneten den effekti-
ven Porenanteil unter Berücksichtigung der
MAILLET-Funktion (Abschn. 3.5.3.1) aus den
Pegelständen eines Gewässers, das als Vorfluter
einem definierten Grundwassereinzugsgebiet zu-
zuordnen ist. Diese Methode geht davon aus, dass
der effektive Porenanteil in Trockenzeiten das Ab-
flussverhalten und damit die unterschiedlichen
Wasserstände des Vorfluters bestimmt. Ähnliche
Überlegungen stellte schon früher B URRE (1960)
an.
Beispiele:
Für einen lehmigen Sand mit einem Durchlässig-
keitsbeiwert
m
s
90 10 5
k f
,
 
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