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Abb. 127: Begriffe der Versickerung mittels Erdbecken.
nierte Grundwasserabsenkungen notwendig. Das
anfallende Wasser ist häufig aufgrund wasser-
wirtschaftlicher und ökologischer Auflagen wie-
der zu versickern. Dies kann durch Ve r s icke-
rungsbrunnen erfolgen, deren Standorte auf-
grund der hydrogeologischen Verhältnisse
(Durchlässigkeiten) und der Flurabstände festge-
legt werden müssen. Die Sickerleistungen der
Brunnen für gespanntes und ungespanntes
Grundwasser lassen sich analog zu den Gleichun-
gen 160 und 163 der Pumpversuche nach D UPUIT
(1863) und T HIEM (1906) wie folgt berechnen
(Abb. 128):
Vk h hh
l
r
21
r
Br
2
f
M
ln(
)
Vk hhhh
l
r
(
)
(
)
sBr
M
R
M
2
f
R
Br
ln(
)
Vk h hh
l
r
sBr
R
2
Gl. 217
f
M
R
Br
ln(
)
V ·
zu versickernder Volumenstrom (m 3 /s),
=
k f
=
Durchlässigkeitsbeiwert (m/s),
Gespanntes Grundwasser
h M
= Grundwassermächtigkeit im unbean-
spruchten (natürlichen) Zustand (m),
k h hh
r
r
h R
= Grundwasserdruckfläche im unbean-
spruchten (natürlichen) Zustand (m),
V
21
2
1
(Gl. 173)
2
f
M
ln
h sBr
= aufgestaute Standrohrspiegelhöhe im
Brunnen (m),
h 2
=
h sBr - h M (m),
Wenn h 2 = h sBr - h M und h 1 = h R - h M, bzw. r 2 = l R
und r 1 = r Br ist (Abb. 128-1), gilt:
h 1
=h R - h M (m)
l R
=
Reichweite des Absenkungstrichters
(m),
r Br
=
Brunnenradius = d Br /2 (m).
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