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Beispiel:
Bei einer Entnahmerate
V
·
= 6,84 · 10
-2
m
3
/s, einer
Transmissivität
T
Gw
= 2,3 · 10
-2
m
2
/s und einem
Grundwassergefälle
i
0
= 2,5 · 10
-3
errechnet sich
die Entfernung des unteren Kulminationspunk-
tes zum Brunnen
r
0
wie folgt:
i
0
=
natürliches Grundwassergefälle (1),
Transmissivität (m
2
/s).
T
Gw
=
Die halbe Entnahmebreite
b
/2 ist die Entnahme-
breite auf Höhe des Brunnens.
2
Beispiel:
Bei einer Entnahmerate
V
·
= 6,84 · 10
-2
m
3
/s, einer
Transmissivität
T
Gw
= 2,3 · 10
-2
684 10
,
r
0
mm
190
(Gl. 170)
2
3
2
2310
,
2510
,
m
2
/s und einem
Grundwassergefälle
i
0
= 2,5 · 10
-3
errechnet sich
4.2.3.1.2.4 Bestimmungen der Reichweite
Als
Reichweite
l
R
der Absenkung bezeichnet man
den Abstand von der Entnahmestelle bis zum
(oberstromigen) Absenkungsbereich; auf der
Höhe des Brunnens beträgt die Zustrombreite
angenähert die halbe Entnahmebreite
b
/2. Die
Reichweite des Absenkungsbereiches ist je nach
Beschaffenheit des Grundwasserleiters verschie-
den. Im Allgemeinen unterliegt sie jedoch nur ge-
ringen Schwankungen, wenn der Pumpversuch
lange genug ausgeführt wurde, sodass ein quasi-
stationärer Strömungszustand eingetreten ist. Sie
kann verhältnismäßig genau aus den Pumpver-
suchsergebnissen berechnet werden. Angenähert
gelten folgende empirische Zahlenwertgleichun-
gen:
die Entnahmebreite
b
wie folgt:
2
684 10
23 10
,
(Gl. 168)
b
m
1190
m
2
3
,
25 10
,
4.2.3.1.2.3 Bestimmung des unteren
Kulminationspunktes
Der tiefste Punkt auf der (unteren, abstromigen)
Begrenzungslinie des Entnahmebereichs einer
Grundwasserentnahme ist der untere
Kulminati-
onspunkt
. Sein Abstand
r
0
zur Entnahmestelle
(Brunnen) beträgt bei einer Entnahmebreite
b
angenähert:
b
r
Gl. 169
0
2
Nach S
ICHARDT
(1928) gilt:
r
0
= Abstand des Kulminationspunktes zur
Entnahmestelle (m),
l
3000
h
k
Gl. 171
R
s
f
b
=
Entnahmebreite (m).
l
R
=
Reichweite (m),
h
s
=
Absenkung des Brunnenwasserspiegels
(m),
Für die Entfernung
r
0
zwischen Brunnen und
(unterem) Kulminationspunkt gilt nach T
ODD
(2005) auf Grundlage von W
ENZEL
(1936):
k
f
=
Durchlässigkeitsbeiwert (m/s).
V
khi
V
Ti
Beispiel:
Bei einer Absenkung
h
s
= 9 m und einem Durch-
lässigkeitsbeiwert
k
f
= 1,3 · 10
-3
m/s berechnet
sich die Reichweite der Absenkung
l
R
r
Gl. 170
0
2
2
f
M
0
Gw
0
r
0
=
Entfernung zwischen Brunnen und un-
terem Kulminationspunkt (m),
nach
S
ICHARDT
(1928) wie folgt:
V
·
=
Entnahmerate (m
3
/s),
k
f
=
Durchlässigkeitsbeiwert (m/s),
l
3000
h
k
(Gl. 171)
R
s
f
h
M
=
Grundwassermächtigkeit (m),
i
0
=
Grundwassergefälle vor der Wasserent-
nahme (1),
3
l
3000 9
1,3 10
m
970m.
R
Transmissivität (m
2
/s).
T
Gw
=