Geoscience Reference
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4
Kaliber-
Log
S P - Lo g
E S-L og
Mi cro log
GR- Log
N-L og
Hydrogeologische Interpretation
Homogener Ton, undurchlässig
Nicht konsolidierter Sand, durchlässig,
Frischwasser
Homogener Ton, undurchlässig
Dichter Fels, undurchlässig, geringe Porösität
Tonschiefer, undurchlässig
Sandstein, durchlässig, Brackwasser
Tonschiefer, undurchlässig
Dichter Fels, geringe Porösität, undurchlässig
Tonschiefer mit Sandstein durchsetzt,
gering durchlässig
Tonschiefer, homogen, undurchlässig
Tonschiefer mit Sandstein durchsetzt,
gering durchlässig
Sandstein mit Tonschiefer durchsetzt,
durchlässig, Salzwasser
Tonschiefer mit Sand, undurchlässig
Dichter Fels, eventl. Granit, geringe
Durchlässigkeit
Abb. 95: Interpretation hypothetischer Beispiele von Logs verschiedener geophysikalischer Bohrlochmessungen
(verändert nach D AVIS & D E W IEST , 1966).
4.1.5.2 Bau von Brunnen und
Grundwassermessstellen
1998a)). Nach der rechtlichen Klärung der Zu-
gänglichkeit des Bohransatzpunktes, zu der auch
Recherchen möglicherweise vorhandener
Kampfmittel, Telefon- und Strom- sowie Wasser-
und Abwasserleitungen und sonstige Infrastuk-
tureinrichtungen gehören, erfolgt (meist durch
ein Geologie- oder Ingenieur-Büro) eine Aus-
schreibung für die Bohrfirmen zur Angebotsab-
gabe. In diesem Angebot müssen die zu erwarten-
den geologischen Verhältnisse angegeben sein.
Grundlage solcher Ausschreibung ist die „Verdin-
gungsordnung für Bauleistungen (VOB)“ (im
Auftrag des Deutschen Verdingungsausschusses
für Bauleistungen) 8 , welche auch die die Bohrar-
beiten betreffenden Normen (DIN 18300 Erdar-
beiten, DIN 18301 Bohrarbeiten und DIN 18302
Brunnenbauarbeiten) enthält (BIESKE, 1992),
Jeder Grundwasserleiter hat eine spezielle, vor-
wiegend gesteinsabhängige Ergiebigkeit (Abb.
97). Wie hoch der förderbare Anteil ist, hängt
vom Fassungsvermögen des Brunnens ab, wo-
runter man die im Dauerbetrieb bei gleichblei-
bender Absenkung gewinnbare Entnahmerate
versteht. Diese kann in der Regel mit etwas Erfah-
rung abgeschätzt werden. Ergibt diese Abschät-
zung, dass die zu erwartende Entnahmerate für
den benötigten Zweck ausreichend ist, kann mit
der Erschließung des Grundwasservorkommens
- meistens durch Vertikalbrunnen - begonnen
werden (DVGW-Arbeitsblatt W123 (DVGW,
2001c) und DVGW-Merkblatt W124 (DVGW,
 
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