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Abb. 75: T ICKELL -Strahlendiagramm (Stoffmengenanteile der Äquivalente
in Prozent bzw. Summe der
1 X
Äquivalentkonzentrationen
c
) (verändert nach T ICKELL , 1921).
z
3.9.7.4.2.1 Dreieckdiagramme
Zur Untersuchung der Ionen oder Ionengruppen
als Funktion der Gesamtionenkonzentration
werden die Äquivalentprozente der Kationen
bzw. Anionen ausgewertet. Am meisten verbreitet
ist die Darstellung im OSANN-Dreieckdia-
gramm 5 (O SANN , 1903).
Ihr liegt die Tatsache zugrunde, dass im
gleichseitigen Dreieck die Summe der Lote, ge-
fällt von einem inneren Punkt im Dreieck auf die
drei Seiten, konstant ist (isometrisches Dreieck).
Wird die Dreieckhöhe gleich 100 % Stoffmen-
genanteil der Äquivalente gesetzt, so lassen sich
durch einen Punkt im Dreieckdiagramm drei Pa-
rameter einer Analyse darstellen, deren Lage im
Dreieck durch die Fußpunkte der Lote auf die
Dreieckseiten gegeben sind. Durch Zuordnung
eines Koordinatennetzes lassen sich somit die
Konzentrationen von drei Parametern durch ei-
nen Punkt darstellen. Jeder der drei Parameter
hat an einer Dreieckspitze seine höchste Konzen-
tration (100 % Stoffmengenanteil der Äquiva-
lente), auf der der Spitze gegenüberliegenden
Dreieckseite die geringste Konzentration (0 %
genanteil der Äquivalente von 100 % zuordnete
und die Ionen (Na + , Ca 2+ , Mg 2+ , HCO 3 - , SO 4 2- ,
Cl - ) entsprechend ihren Anteilen auf den zuge-
hörigen Strahlen markierte.
3.9.7.4.2 Sammeldiagramme
In Sammeldiagrammen werden mehrere nach
verschiedenen Gesichtspunkten ausgewählte
Analysen zusammengefasst und verglichen. Das
Ziel ist, Ionen-Beziehungen abzuleiten. Dafür
bieten sich zwei Möglichkeiten (H ÖLTING , 1973):
Die einzelnen Ionen oder Ionengruppen wer-
den als Funktion der Gesamtionenkonzentra-
tion angesehen.
Die einzelnen Ionen oder Ionengruppen wer-
den in ihrer gegenseitigen funktionalen Bezie-
hung dargestellt, und es werden Ionen-Ver-
hältnisse errechnet.
Beide Betrachtungsweisen setzen voraus, dass
chemisch reaktionsgleiche Einheiten, also Äqui-
valenteinheiten benutzt werden.
 
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