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3
v + , v - =
Ladung der Ionen (1),
2
lg
f
0 298 2
,
2 0 035
,
0 3154
,
(Gl. 99)
m , n
=
Anzahl der beteiligten Ionen (1).
f
0 484
,
Beispiel:
Eine gesättigte CaCO 3 -Lösung enthält zusätzlich
noch
Nach Einsetzen ist:
5
(Cl - ) = 851 mg/l.
Unter diesen Bedingungen soll die Konzentration
an Karbonat- (CO 3 2- -) Ionen berechnet werden.
Das Löslichkeitsprodukt bzw. das Ionenaktivi-
tätsprodukt für CaCO 3 (Tab. 30) ist nach Gl. 100
unter Berücksichtigung der Aktivitätskoeffizien-
ten f Ca und f CO 3 wie folgt zu berechnen:
(Mg 2+ ) = 292 mg/l und
β
β
707 10
0 484
,
2
4
c (CO
)
mol l
146 10
,
mol/l
3
,
Die Massenkonzentration
β
( X ) errechnet sich
wie folgt:
(X)
c M
(X)
(X)
(Gl. 83)
2-
4
2
2
(CO
)
1, 46 10
(mol/l) 60 g/mol
8,76 mg/l
I
f
c
Ca
f
c
CO
(Gl. 100)
3
CaCO
Ca
CO
3
3
3
2
mol
l
9
In diesem Beispiel mit den Massenkonzentratio-
nen
510
2
(Cl - ) = 851 mg/l
beträgt damit die Massenkonzentration nach Sät-
tigung
(Mg 2+ ) = 292 mg/l und
β
β
Davon ausgehend, dass c (Ca 2+ ) = c (CO 3 2- ) so-
wie die Aktivitätskoeffizienten für Ionen glei-
cher Wertigkeit untereinander gleich sind, also
f = f Ca = f CO 3 , ergibt sich:
(CO 3 2- ) = 8,76 mg/l.
Um einen Vergleich mit den Konzentrationen
einer reinen CaCO 3 -Lösung (ohne Fremdionen-
zusatz) zu bekommen, wird die Konzentration
entsprechend dem Löslichkeitsprodukt (Gl. 88)
wie folgt berechnet:
L AB = c (Ca 2+ ) · c (CO 3 2- ) = 5 · 10 -9 mol 2 /l 2 ;
da c (Ca 2+ ) = c (CO 3 2- ), ergibt sich:
c (CO 3 2- ) · c (CO 3 2- ) = c (CO 3 2- ) 2 = 5 · 10 -9 mol 2 /l 2
β
9
5
5 10
7 07 10
,
2
c
(CO
)
mol l
mol l
3
f
2
f
Da in dem Beispiel die Konzentration an CO 3 2- -
Ionen gering ist, wird in diesem Fall die Ionen-
stärke I weitgehend durch einen Anteil an Mg 2+ -
(
2
9
5
mol/l
c (CO
)
5 10
mol l
7 07 10
,
3
β
(Mg 2+ ) = 0,292 g/l = 292 mg/l) und Cl - -Ionen
(
(Cl - ) = 0,851 g/l = 851 mg/l) bestimmt. Durch
Einsetzen erhält man:
β
bzw.
β
(CO 3 2- ) = 4,2 mg/l.
(Gl. 83)
In diesem Beispiel erhöht die Beteiligung von
Fremdionen (Lösungsgenossen) die Löslichkeit des
Salzes. Dies ist häufig bei II- und mehrwertigen Io-
nen mit größerer Ionenstärke festzustellen. In hö-
her konzentrierten Lösungen liegen die Aktivitäts-
koeffizienten erheblich unter 1, in Meerwässern
z.B. für einwertige Ionen um 0,7, für zweiwertige
um 0,3. Die nachstehende Gleichung zeigt, dass mit
fallendem Aktivitätskoeffizienten die Löslichkeit
zunimmt (Löslichkeitsprodukt L ist konstant):
2
-
I
0,5
(Mg
)
k
(Cl )
k
(Gl. 94)
Mg
Cl
4
5
I
0,5
292 1,6 10
851 2,8 10
mol/l
0,035 mol/l
Daraus errechnet sich der Aktivitätskoeffizient f
wie folgt:
2
0 5 2
,
0 035
,
f
(Gl. 98)
lg
0 3152
,
5
L
f
7,07 10
mol
l
2
1
0 035
,
c
(CO
)
Gl. 101
3
f
f
0 484
,
c (X) =
Stoffmengenkonzentration des Ions in
der Lösung (mol/l),
Bei Verwendung der Gl. 99 ergibt sich der gleiche
Wert für f :
Löslichkeitsprodukt (mol m+n /l m+n ),
L
=
f
=
Aktivitätskoeffizient (1).
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