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Abb. 52: Beziehung der Trockenwetterabflusskurve zu V · AM , V · AMN und V · ANN im Sommer und Winter, Rückhalte-
(Retentions-)Vermögen; Grundwasservorräte schraffiert (nach W UNDT , 1953).
We r t V · AMN eines Pegels dem mittleren Grund-
wasserabfluss in langjährigen Messreihen ent-
spricht. Nach W UNDT (1953) sind die V · AMN -Wer-
te des Sommer-Halbjahres die unterirdischen
Abflüsse, die mindestens noch abfließen; sie stel-
len bezogen auf das zugehörige Einzugsgebiet die
monatlichen mittleren Niedrigwasserabfluss-
spenden eines Sommer-Halbjahres h ·
ten Fläche kann das Volumen des unterirdischen
Abflusses quantifiziert werden.
3.7.4.3.1.4 Trennung des oberirdischen und
unterirdischen Abflusses nach W UNDT
Die bisher aufgezeigten Verfahren basieren auf
der graphischen Auswertung von Ganglinien. Ei-
ne andere Methode ist die statistische Auswer-
tung der Gewässerkundlichen Hauptwerte, in de-
nen der h ·
ASoMoMN dar.
Die Erfassung der Niedrigwasserführung eines
Gewässers, die allein durch Grundwasserabflüsse
verursacht wird, ist sicher schon aufschlussreich.
Für die Praxis wird jedoch eine genauere Kennt-
nis der Grundwasserabflüsse erforderlich sein. Da
zu erwarten ist, dass in niederschlagsreichen
Wintermonaten der h · Au -Anteil höher als im Som-
mer ist, wird aus dem arithmetischen Mittel der
monatlichen Niedrigwasserabflüsse einer länge-
ren Messreihe der Wert h ·
Au -Anteil am Gesamtabfluss enthalten
sein muss. W UNDT (1953) setzte die Trockenwet-
terfalllinien (TWL) in Beziehung zu den bei vie-
len Pegeln bekannten V · AM , V · AMN und V · ANN sowie
zu entsprechenden Werten für Sommer- und
Winter-Halbjahre. Er stellte fest (Abb. 52), dass
die verschiedenen TWL spätestens beim mittle-
ren Niedrigwasserabfluss ( V · AMN ) zusammenlau-
fen. Daraus wurde der Schluss gezogen, dass der
AMoMN ( monatliche
mittlere Niedrigwasser abflussspende ) errech-
 
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