Digital Signal Processing Reference
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5.5 Histogrammanpassung
P R ( i )
Referenz
P A ( i )
Original
Abbildung 5.11
Prinzip der Histogrammanpassung.
Gegeben ist eine Referenzverteilung
P R (links) und die Verteilungsfunk-
tion P A (rechts) fur das Ausgangs-
bild I A . Gesucht ist die Abbildung
f hs : a → a ,diefur jeden ursprung-
lichen Pixelwert a im Ausgangsbild
I A den modifizierten Pixelwert a
bestimmt. Der Vorgang verlauft in
zwei Schritten: A Fur den Pixel-
wert a wird zunachst in der rech-
ten Verteilungsfunktion b =
1
1
b
0
0
i
i
a
0
K− 1
0
a
K− 1
ermittelt sich der zugehorige neue Pixelwert a durch
P R P A ( a )
P A ( a )
a =
(5.19)
a ergibt sich dann
durch die Inverse der linken Ver-
teilungsfunktion als a = P R ( b ).
Insgesamt ist das Ergebnis daher
f hs ( a )= a = P R ` P A ( a ) ´ .
bestimmt. B
und die Abbildung f hs (Gl.5.17) ergibt sich daraus in der einfachen Form
P R P A ( a ) ,
f hs ( a )=
fur 0
a<K.
(5.20)
Dies setzt naturlich voraus, dass
P R ( i ) invertierbar ist, d. h., dass die
P 1
R
Funktion
( b )fur b
[0 , 1] existiert.
5.5.3 Stuckweise lineare Referenzverteilung
Liegt die Referenzverteilung
P R als kontinuierliche, invertierbare Funk-
tion vor, dann ist die Abbildung f hs ohne weiteres mit Gl. 5.20 zu berech-
nen. In der Praxis wird die Verteilung oft als stuckweise lineare Funktion
P L ( i ) vorgegeben, die wir z. B. als Folge von N + 1 Koordinatenpaaren
i N ,q N ,
i 0 ,q 0
,
i 1 ,q 1
,...
i k ,q k
,...
bestehend aus den Intensitatswerten i k und den zugehorigen Funktions-
werten q k , spezifizieren konnen. Dabei gilt 0
i k <K , i k <i k +1 sowie
0
q k < 1, und fur die Invertierbarkeit muss die Funktion streng mo-
noton steigend sein, d. h. q k <q k +1 .Zusatzlich fixieren wir die beiden
Endpunkte
i 0 ,q 0
bzw.
i N ,q N
mit
i 0 =0
bzw.
i N = K
1 ,q N =1 .
Abb. 5.12 zeigt ein Beispiel fur eine solche Funktion, die durch N =5va-
riable Punkte ( q 0 ,...q 4 ) und den fixen Endpunkt ( q 5 ) spezifiziert ist und
damit aus N = 5 linearen Abschnitten besteht. Durch Einfugen zusatz-
licher Polygonpunkte kann die Verteilungsfunktionen naturlich beliebig
genau spezifiziert werden.
Die kontinuierlichen Werte dieser Verteilungsfunktion
P L ( i ) ergeben
sich durch lineare Interpolation in der Form
P L ( i )= q m +( i
( q m +1 −q m )
( i m +1 −i m )
i m )
·
fur 0
i<K
1
(5.21)
1
fur i = K
1
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