Digital Signal Processing Reference
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4 Histogramme
Abbildung 4.2
8-Bit-Grauwertbild mit Histo-
gramm, das die Haufigkeitsvertei-
lung der 256 Intensitatswerte anzeigt.
Beispiel dazu zeigt Abb.4.2. Fur ein Grauwertbild I mit moglichen Inten-
sitatswerten im Bereich I ( u, v )
1] enthalt das zugehorige Histo-
gramm H genau K Eintrage, wobei fur ein typisches 8-Bit-Grauwertbild
K =2 8 = 256 ist. Jeder Histogrammeintrag H ( i ) ist definiert als
[0 ,K
h
( i )= die Anzahl der Pixel von I mit dem Intensitatswert i
fur alle 0
i<K . Etwas formaler ausgedruckt ist das
( i )=card ( u, v )
I ( u, v )= i . 1
h
|
(4.1)
h
(0) ist also die Anzahl der Pixel mit dem Wert 0,
h
(1) die Anzahl
der Pixel mit Wert 1 usw.
(255) ist schließlich die Anzahl aller weißen
Pixel mit dem maximalen Intensitatswert 255 = K
h
1. Das Ergebnis der
Histogrammberechnung ist ein eindimensionaler Vektor
der Lange K ,
wie Abb. 4.3 fur ein Bild mit K =16moglichen Intensitatswerten zeigt.
h
Abbildung 4.3
Histogrammvektor fur ein Bild mit
K =16moglichen Intensitatswer-
ten. Der Index der Vektorelemente
i =0 ... 15 ist der Intensitatswert.
Ein Wert von 10 in Zelle 2 bedeu-
tet, dass das zugehorige Bild 10 Pixel
mit dem Intensitatswert 2 aufweist.
10 Pixel mit Intensitatswert i =2
h ( i )
i
h ( i )
i
Offensichtlich enthalt ein Histogramm keinerlei Informationen dar-
uber, woher die einzelnen Eintrage ursprunglich stammen, d. h., jede
raumliche Information uber das zugehorige Bild geht im Histogramm
verloren. Das ist durchaus beabsichtigt, denn die Hauptaufgabe eines
1 card {...} bezeichnet die Anzahl der Elemente ( Kardinalitat“) einer Menge
(s. auch S. 431).
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