Digital Signal Processing Reference
In-Depth Information
1:
ChamferMatch ( I,R )
I : binary image of size w I × h I
R : binary template of size w R × h R
17.2 Vergleich von
Binarbildern
Algorithmus 17.2
Chamfer Matching - Berechnung der
Match-Funktion. Gegeben sind ein
binares Binarbild I und ein binares
Template R . Im ersten Schritt wird
die Distanztransformation D fur das
Bild I berechnet (s. Alg. 17.1). An-
schließend wird fur jede Position
des Templates R die entsprechende
Summe der Werte in der Distanzver-
teilung ermittelt. Die Ergebnisse wer-
den in der zweidimensionalen Match-
Funktion Q abgelegt und zuruckgege-
ben.
2:
Step 1 - initialize:
3:
D ← DistanceTransform( I )
Alg. 17.1
4:
K ← number of foreground pixels in R
5:
Set up a match map Q of size ( w I −w R +1) × ( h I −h R +1)
6:
Step 2 - compute match function:
7:
for r ← 0 ... ( w I −w R ) do
set origin of template to ( r, s )
8:
for s ← 0 ... ( h I −h R ) do
9:
Evaluate match for template positioned at ( r, s ):
10:
q ← 0
11:
for i ← 0 ... ( w R 1) do
12:
for j ← 0 ... ( h R 1) do
13:
if R ( i, j )=1 then
foreground pixel in template
14:
q ← q + D ( r + i, s + j )
15:
Q ( r, s ) ← q/K
16:
return Q
Der gesamte Ablauf zur Berechnung der Match-Funktion Q ist in Alg.
17.2 zusammengefasst. Wenn an einer Position alle Vordergrundpixel des
Templates R eine Entsprechung im Bild I finden, dann ist die Summe der
Distanzwerte null und es liegt eine perfekte Ubereinstimmung ( match )
vor. Je mehr Vordergrundpixel des Templates Distanzwerte in D vorfin-
den“, die großer als null sind, umso hoher wird die Summe der Distanzen
Q bzw. umso schlechter die Ubereinstimmung. Die beste Ubereinstim-
mung ergibt sich dort, wo Q ein Minimum aufweist, d. h.
p opt =( r opt ,s opt ) = argmin
( r,s )
Q ( r, s ) .
(17.21)
Das Beispiel in Abb. 17.10 demonstriert den Unterschied zwi-
schen dem direkten Bildvergleich und Chamfer Matching anhand des
Binarbilds aus Abb. 17.7. Wie deutlich zu erkennen ist, erscheint die
Match-Funktion des Chamfer-Verfahrens wesentlich glatter und weist
nur wenige, klar ausgepragte lokale Maxima auf. Dies ermoglicht das
effektive Au nden der Stellen optimaler Ubereinstimmung mittels ein-
facher, lokaler Suchmethoden und ist damit ein wichtiger Vorteil. Abb.
17.11 zeigt ein weiteres Beispiel mit Kreisen und Quadraten, wobei
die Kreise verschiedene Durchmesser aufweisen. Das verwendete Tem-
plate besteht aus dem Kreis mittlerer Große. Wie das Beispiel zeigt,
toleriert Chamfer Matching auch geringfugige Großenabweichungen zwi-
schen dem Bild und dem Vergleichsmuster und erzeugt auch in diesem
Fall eine relativ glatte Match-Funktion mit deutlichen Spitzenwerten.
Chamfer Matching ist zwar kein silver bullet“, funktioniert aber un-
ter eingeschrankten Bedingungen und in passenden Anwendungen durch-
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