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ebenfalls der vertikalen Koordinate bzw. dem Radius, werden aber an-
ders als im HSV-Raum berechnet. Die ubliche Darstellung des HLS-
Raums ist die einer Doppelpyramide (Abb. 12.11 (b)), mit Schwarz und
Weiß an der unteren bzw. oberen Spitze. Die Grundfarben liegen dabei an
den Eckpunkten der Schnittebene zwischen den beiden Teilpyramiden.
Mathematisch ist allerdings auch der HLS-Raum zylinderformig (siehe
Abb. 12.14).
12 Farbbilder
RGB HSV
Zur Konvertierung vom RGB- in den HSV-Farbraum berechnen wir aus
den RGB-Farbkomponenten R, G, B
[0 ,C max ] (typischerweise ist der
maximale Komponentenwert C max = 255) zunachst die Sattigung ( satu-
ration )
S HSV = C rng
fur C high > 0
C high
(12.10)
0
sonst
und die Helligkeit ( value )
V HSV = C high
C max
,
wobei
(12.11)
C high =max( R, G, B ) ,C low =min( R, G, B ) ,
(12.12)
und
C rng = C high
C low .
Wenn alle drei RGB-Farbkomponenten denselben Wert aufweisen ( R =
G = B ), dann handelt es sich um ein unbuntes“ (graues) Pixel. In
diesem Fall gilt C rng = 0 und daher S HSV = 0, der Farbton H HSV ist
unbestimmt. Fur C rng > 0 werden zur Berechnung von H HSV zunachst
die einzelnen Farbkomponenten in der Form
C high
R
C high
G
C high
B
R =
G =
B =
,
,
(12.13)
C rng
C rng
C rng
normalisiert. Abhangig davon, welche der drei ursprunglichen Farbkom-
ponenten den Maximalwert darstellt, berechnet sich der Farbton als
B
G wenn R = C high
H =
R
B +2 wenn G = C high
(12.14)
G
R +4
wenn B = C high
Die resultierenden Werte fur H liegen im Intervall [
1 ... 5]. Wir nor-
malisieren diesen Wert auf das Intervall [0 , 1] durch
( H +6)
1
6 ·
fur H < 0
H HSV
(12.15)
H
sonst.
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