Digital Signal Processing Reference
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RGB-Pixel-Array
12.1 RGB-Farbbilder
Abbildung 12.4
RGB-Farbbild in gepackter Anord-
nung. Die drei Farbkomponenten R ,
G , und B sind in ein gemeinsames
Array-Element zusammengefugt.
v
RGB
I ( u, v )
u
Die Zugriffsfunktionen Red(), Green(), Blue() sind naturlich von der
konkreten Realisierung der gepackten Farbpixel abhangig.
Indexbilder
Indexbilder erlauben nur eine beschrankte Zahl unterschiedlicher Far-
ben und werden daher vor allem fur Illustrationen, Grafiken und ahn-
lich flache“ Bildinhalte verwendet, haufig etwa in der Form von GIF-
oder PNG-Dateien fur Web-Grafiken. Das eigentliche Pixel-Array selbst
enthalt dabei keine Farb- oder Helligkeitsdaten, sondern ganzzahlige In-
dizes k aus einer Farbtabelle oder Palette“
P [ k ]=( P R [ k ] ,P G [ k ] ,P B [ k ])
fur k =0 ...N
1 (Abb. 12.5). Dabei ist N die Große der Farbtabelle und
damit auch die maximale Anzahl unterschiedlicher Bildfarben (typischer-
weise N =2 ... 256). Die Farbtabelle enthalt beliebige RGB-Farbwerte
( P R ,P G ,P B ) und muss daher als Teil des Bilds gespeichert werden. Der
RGB-Farbwert eines Indexbilds I an der Stelle ( u, v ) ergibt sich als
R
G
B
P R [ k ]
P G [ k ]
P B [ k ]
,
wobei k = I ( u, v ) .
(12.3)
Bei der Umwandlung eines Vollfarbenbilds in ein Indexbild (z. B. von
einem JPEG-Bild in ein GIF-Bild) besteht u. a. das Problem der opti-
malen Farbreduktion, also der Ermittlung der optimalen Farbtabelle und
Zuordnung der ursprunglichen Farben. Darauf werden wir im Rahmen
der Farbquantisierung (Abschn. 12.5) noch genauer eingehen.
12.1.2 Farbbilder in ImageJ
ImageJ stellt zwei einfache Formen von Farbbildern zur Verfugung:
RGB-Vollfarbenbilder (RGB Color)
Indexbilder (8-bit Color)
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