Digital Signal Processing Reference
In-Depth Information
6 Filter
(0 , 0) = Hot Spot
Abbildung 6.3
Filtermatrix und zugehori-
ges Koordinatensystem.
H =
i
j
Abbildung 6.4
Lineares Filter. Die Filtermatrix wird
mit ihrem Ursprung an der Stelle
( u, v ) im Bild I positioniert. Die Fil-
terkoezienten H ( i, j )werdenein-
zeln mit den darunter“ liegenden
Elementen des Bilds I ( u, v )mul-
tipliziert und die Resultate sum-
miert. Das Ergebnis kommt im
neuen Bild an die Stelle I ( u, v ).
H
v
v
I
u
I
u
Im Grunde ist die Filtermatrix H ( i, j ) - genau wie das Bild selbst -
eine diskrete, zweidimensionale, reellwertige Funktion, d. h. H :
Z × Z
R
. Die Filtermatrix besitzt ihr eigenes Koordinatensystem, wobei der
Ursprung - haufig als hot spot“ bezeichnet - ublicherweise im Zentrum
liegt; die Filterkoordinaten sind daher in der Regel positiv und negativ
(Abb. 6.3). Außerhalb des durch die Matrix definierten Bereichs ist der
Wert der Filterfunktion H ( i, j ) null.
6.2.2 Anwendung des Filters
Bei einem linearen Filter ist das Ergebnis eindeutig und vollstandig be-
stimmt durch die Koe zienten in der Filtermatrix. Die eigentliche An-
wendung auf ein Bild ist - wie in Abb.6.4 gezeigt - ein einfacher Vorgang:
An jeder Bildposition ( u, v ) werden folgende Schritte ausgefuhrt:
1. Die Filterfunktion H wird uber dem ursprunglichen Bild I positio-
niert, sodass ihr Koordinatenursprung H (0 , 0) auf das aktuelle Bil-
delement I ( u, v )fallt.
2. Als Nachstes werden alle Bildelemente mit dem jeweils daruber lie-
genden Filterkoe zienten multipliziert und die Ergebnisse summiert.
 
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