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Abb. 2.18 Beckenlandschaft bei Crkvice, Montenegro. Trotzt höchster Niederschlagswerte bedingt die gute Wasserabführung des
Kalkgesteins sowie die Sommertrockenheit eine trockenresistente Flora (Foto: Pavel Cikovac/Wikipedia).
fluss“ in Frankreich ihre Fortsetzung. Zeigt sich in der
Bretagne das Klima mit noch deutlich positiven Winter-
temperaturen und kühlen Sommern, so findet sich auf
identischer geographischer Breite im Elsass bereits eine
deutlich subkontinentale Tönung des Klimas. Die Win-
ter werden kälter, die Sommertemperaturen nehmen zu.
Der Niederschlag entwickelt ein Maximum in den Som-
mermonaten und die Niederschlagsmenge nimmt ab.
Das Pariser Becken liegt - nicht nur räumlich - dazwi-
schen. Nach Süden hin nimmt die Anzahl der Sonnen-
stunden zu.
Prinzipiell trifft dies sowohl für die Benelux-Staaten
als auch für Deutschland zu. Durch die große Nähe zu
Kanalküste und Nordsee bleibt der maritime Klimaein-
fluss bei den Ersteren witterungsbestimmend und kli-
matische Unterschiede kleinräumig. In den nördlich
zentralen Landesteilen Deutschlands vollzieht sich der
Wandel zwischen maritimer und subkontinentaler
Abb. 2.19 Rhododendronbüsche finden an der irischen Westküste ideale Bedingungen und drohen mancherorts sogar andere Spe-
zies zu verdrängen. Diese stattlichen Exemplare wachsen in der Region Connemara (Foto: Johannes Schönbein).
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