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Land
in Betrieb
im Aufbau
genehmigt
im Genehmigungsverfahren
frühe Planungsphase
Belgien
1
3
8
x
9
1
4
1
x
1
3
25
2
2
3
1
11
3
1
2
40
1
4
5
2
3
x
x
3
9
7
9
14
x
x
11
x
Deutschland
1
Dänemark
x
x
Frankreich
Großbritannien
3
Irland
x
x
Niederlande
Norwegen
x
x
Schweden
Abb. 8.14 Stand des Ausbaus der Windparks in der Nordsee im Sommer 2010 (verändert nach: www.4coffshore.com und
www.kassel.de).
gen Windparks in der Nordsee durch ein gemeinsames
Stromnetz, ein „Supergrid“, miteinander zu verbinden.
Durch die Ver legung von Hochspannungs-Gleichstrom-
Über tra gungs leitungen und den Ausbau von Pump-
speicherkraftwerken soll der produzierte Strom effizient
in die bestehenden Versorgungsnetze mit nicht regene-
rativen Energien integriert werden.
Neun Staaten an der Nordsee (Benelux, Deutschland,
Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Nor-
wegen) sind an den Planungen beteiligt. Verschiedene
Ökostromquellen, insbesondere die Windkraft und
Meeresenergie der Nordsee, sollen mittels Hochspan-
nungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen vernetzt wer-
den. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den Wasserkraft-
Exkurs 8.6
Seltene Erden im globalen Rohstoffhandel
Auf dem Weltrohstoffmarkt treten inzwischen neben den
alten Industriestaaten neue Nachfrager auf, insbesondere
die sogenannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien,
China). Vor allem China mit seiner rasch wachsende Öko-
nomie geht weltweit auf „Einkaufstour“, um seinen Roh-
stoffbedarf zu decken. Insbesondere in Afrika ist das Reich
der Mitte derzeit aktiv. Über 1000 chinesische Unterneh-
men sind dort inzwischen engagiert; bereits bis 2006 wur-
den mehr als 6 Milliarden Euro in verschiedene Projekte
investiert. Gewisse Schwerpunkte bilden die Erdölförde-
rung im Sudan und in Angola, aber auch in anderen subsa-
harischen Staaten ist China beim Aufbau von entsprechen-
den Unternehmen beteiligt. Inzwischen bilden sich auch
neue Süd-Süd-Koalitionen in Rohstofffragen, beispielsweise
zwischen Brasilien und Südafrika.
Europa ist bei diesem Wettlauf um Rohstoffe und Res-
sourcen erkennbar ins Hintertreffen geraten. Die unein-
heitliche europäische Außenpolitik hat Afrika ebenso ver-
Land
2006 [t]
2007 [t]
2008 [t]
2009 [t]
China
Indien
Brasilien
Malaysia
GUS-Staaten
USA
Australien
insgesamt
119 000
2 700
730
200
keine Angaben
0
0
123 000
120 000
2 700
730
200
keine Angaben
0
0
124 000
120 000
2 700
650
380
keine Angaben
0
0
124 000
120 000
2 700
650
380
keine Angaben
0
0
124 000
Abb. 1 Weltweiter Abbau von Seltenen Erden (verändert nach: Wikipedia 2012).
 
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