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Abb. 2.9 Schärenküste in Südfinnland
bei Turku: Sehr gut lassen sich die von
den Gletschermassen überfahrenen und
zugeschliffenen Schären erkennen
(Foto: Rüdiger Glaser).
ten Verbesserungen der Schutzbauten im Rahmen der
Mitigation diskutiert. Nach wie vor relevant ist selbst in
neueren Ansätzen die Unterscheidung in stabile, der
Erosion unterliegende und sich erweiternde, vorbau-
ende Küstenabschnitte (Abb. 2.11).
wichtigsten physisch-geographischen Großräume
in
Europa.
Die Rumpfgebirgslandschaften Nordeuropas sind
geprägt durch den Gegensatz zwischen ausgedehnten,
höher gelegenen Fjellflächen und den tief eingesenkten
Trogtälern der Fjorde zum Atlantik hin. Im Osten hin-
gegen, in Finnland, herrschen vom Inlandeis über-
schliffene Ebenen mit insgesamt über 187 000 Seen
vor.
Ein Gürtel von Großbritannien über Frankreich,
Deutschland bis nach Westpolen ist durch die räumliche
Verzahnung von Bruchschollengebirgen und Schicht-
stufenlandschaften geprägt. Große Grabenbrüche wie
der Rhein- und Rhone-Graben gehen auf die komplexe
Bruchtektonik während des Tertiärs zurück, ebenso der
an die Bruchtektonik gebundene Vulkanismus (Puy de
Geologisch-morphologische
Differenzierungen
Geologisch-geomorphologische Landschaftstypen -
Rumpfgebirgslandschaften in Nordeuropa, Schollen-
gebirgslandschaften in der Mitte und die jungen alpino-
typen Faltengebirge im Süden - sowie klimatische,
bodengeographische und vegetationsgeographische
Differenzierungen liefern die Basis zur Ausbildung der
Abb. 2.10 Geschützter Dünengürtel in Südfrankreich. Der Schutz der natürlichen Dünen und der Dünenvegetation hat in den letz-
ten Jahren stark zugenommen. Neben dem Schutzgedanken stehen dabei auch Fragen der Biodiversität im Vordergrund (Foto: Rüdi-
ger Glaser).
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