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pas wurde nicht zuletzt über transkontinentale Ver-
kehrsachsen angestrebt, und zugleich haben Liberalisie-
rung und Deregulierung der Transportmärkte Güterver-
kehre schneller und billiger gemacht. Auch die innerhalb
Europas gestiegene Reisefreiheit hat zum Verkehrs-
wachstum beigetragen.
Diese Problematik zeigt sich verschärft an der euro-
päischen Rheintransversale zwischen Rotterdam und
Genua. Sie dient der Verbindung zwischen den Seehäfen
der Nordseeküste und dem oberitalienischen Wirt-
schaftsraum und ist in Konsequenz der Globalisierung
zunehmend überlastet. Während die Schweiz mit ihren
Via Regia
Via Imperii
Produktionszonen
0
100
200
300 km
Danzig
Lübeck
Hamburg
Posen
Antwerpen
Brügge
Blei
Leipzig
Breslau
Köln
Erfurt
Leinen,
Tuch
Silber,
Blei
Kupfer,
Zink
Frankfurt
Krakau
Prag
Tuch
Nürnberg
Eisen
Silber,
Kupfer
Tuch
Leinen
Wein
Augsburg
Wien
Linz
Leinen,
Barchent
Eisen,
Budapest
Basel
Metall-
waren
Silber,
Kupfer
Vieh,
Häute
Blei
Bozen
Genf
Lyon
Mailand
Venedig
Verona
Belgrad
Parma
Avignon
Genua
Florenz
Marseille
Abb. 7.21 Zentraleuropäische Handelsplätze und wichtige Handelsstraßen im 16. Jahrhundert (verändert nach: Feldbauer & Leh-
ners 2010).
 
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