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KALIFAT DER ABBASIDEN
Mittelmeer
Jerusalem
Alexandria
Europa und Nordafrika um 800
Fustat
0
500
1000 km
KALIFAT DER ABBASIDEN
Frankenreich unter
Karl dem Großen (um 800)
vom Reich abhängige Gebiete
Oströmisches Reich
wechselnd fränkisch/arabisch
arabisch beherrschte Welt
wechselnd oströmisch/arabisch
Grenzmarken
Abb. 3.11 Europa und der Mittelmeerraum nach 800 (verändert nach: Jacoby 2009).
Interne und externe Siedlungs-
kolonisation im Mittelalter
geführt, „wo er sich den alten deutschen Expansions-
drang in das Gebiet der Litauer, Wenden, Balten und
Altpreußen zunutze machte“ (Bowle 1985). Von der
Weichsel aus vordringend wurden zahlreiche Ordens-
burgen (Abb. 3.13 und 3.14) gegründet und es entstan-
den in ihrem Schutz neue deutschrechtliche Städte, wel-
che sich von Lübeck aus in großem Bogen bis Reval
(heute Talinn in Estland) zogen (ebd.).
In wirtschaftlicher Hinsicht war diese politische
Expansion verflochten mit einem machtvollen Handels-
zusammenschluss, dem Handelsimperium der dude-
schen hense , der Hanse, die ihre wirtschaftliche und poli-
tische Blüte im 14. und 15. Jahrhundert erreichte.
Nach der Wirtschafts- und Siedlungsexpansion des
Hochmittelalters erfolgte im Spätmittelalter ein folgen-
schwerer wirtschaftlicher und siedlungsgeographischer
Die wirtschafts- und sozialgeographische Entwicklung
in Mitteleuropa war zwischen dem 10. und 13. Jahrhun-
dert durch ein beachtliches Bevölkerungswachstum und
einen dadurch ausgelösten Bevölkerungsdruck gekenn-
zeichnet, welche ihr Ventil in der Binnenkolonisation
der bis dahin noch weitgehend unbesiedelten Mittelge-
birgsräume („Jungsiedelland“), aber auch in der Erobe-
rung und Aufsiedlung von Gebieten im Ostens Europas
fanden.
Der 1191 während des dritten Kreuzzugs in Akkon
gegründete Deutsche Ritterorden wurde von seinem
Hochmeister Herman von Salza, einem Gefolgsmann
Kaiser Friedrichs II., von Palästina nach Osteuropa
 
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