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Fragmentierung der Landschaft
(2009)
Anzahl der „Maschen“
(d.h. kleinster unzerschnittener
Räume) pro 1000 km 2 ( S eff )
< 0,10
0,10-0,25
0,25-0,50
0,50 -1,00
1,00-5,00
5,00-10,00
10,00-25,00
25,00-50,00
50,00-100,00
> 100,00
Bergzüge
nicht abgebildet
0
500
1000
1500 km
Abb. 2.51 Fragmentierung der Landschaft in Europa. Eine hohe Maschendichte wie in Frankreich, Benelux und Deutschland steht
für massive anthropogene Überprägung und starke Zerschneidungsgrade (verändert nach: EEA 2010).
Landwirtschaftliche Nutzflächen
Anbauflächen erfolgte. Interne Umwandlungen bzw.
massive Strukturwandlungen in der Landwirtschaft fin-
den sich vor allem in Norddeutschland und in Zentral-
europa, so in Tschechien. Im südlichen Teil der Türkei
verbreitete sich der Bewässerungsfeldbau. Betriebsauf-
gaben traten vorwiegend im südlichen Portugal, in
Irland und in Ungarn auf.
Treibende Kräfte der gegenläufigen Entwicklung sind
die Privatisierung und der ökonomische Strukturwan-
del, was zur Aufgabe von landwirtschaftlichen Nutzflä-
chen, einer deutlichen Verarmung in den ländlichen
In den EEA-Mitgliedsstaaten nimmt die landwirtschaft-
liche Nutzfläche mehr als zwei Fünftel des Gesamtareals
ein (Abb. 2.49). Dabei ist eine flächenmäßige Dynamik
zu verzeichnen: quantitativ eine leichte Rückläufigkeit,
qualitativ eine stärkere Intensivierung. Hot Spots der
agraren Transformation sind Südspanien, wo traditio-
nelle Anbauflächen in Olivenhaine, Rebanlagen und
Plantagen umgewandelt wurden, ebenso Finnland, wo
eine Umwandlung von natürlichen Bedeckungstypen in
 
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