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oder auch der Kalender, lassen sich noch nicht vom Browser aus ansprechen. Zum Zeit-
punkt der Entstehung dieses Buchs hat Google zwar angekündigt, den Kamerazugriff
vom Browser aus in einer zukünftigen Version von Android zu ermöglichen, allerdings
ohne eine Versionsnummer oder ein Datum zu nennen. Was der Browser noch nicht
kann, lässt sich jedoch mit nativen Anwendungen realisieren. Dazu aber mehr am Ende
des Buchs, jetzt schauen wir erst mal, was wir alles im Webbrowser machen können.
1.5.1
Telefonnummer benutzen
Sie können von einer Webseite aus dem Benutzer direkt anbieten, eine Telefonnummer
zu wählen. Das geschieht einfach über das tel -Protokoll und einen ganz normalen
HTML-Link:
<a href "tel:0351123456789">0351 123456789</a>
Nach dem Antippen eines solchen Links passiert Folgendes:
Bevor der Anruf ausgeführt wird, sieht der Benutzer einen kleinen Dialog und kann
einem Anruf zustimmen oder ihn ablehnen. Auf einem iPod touch oder einem iPad
kann der Benutzer zwar keinen Anruf tätigen, dafür aber die Telefonnummer in seinen
Kontakten speichern.
Bild 1.33: Bevor der Anruf ausgeführt
wird ...
Auf einem Android-Telefon wird der Telefonbildschirm eingeblendet. Entscheidet sich
der Benutzer, den Anruf doch nicht durchführen zu wollen, kann er über die Zurück -
Taste eines Android-Telefons zurück in die Webanwendung kommen.
Das iPhone versteht übrigens nicht nur Nummern: Teile des RFC 2086-Protokolls sind
im mobilen Safari implementiert. Somit können beispielsweise über den Buchstaben »p«
einsekündige Pausen in die Telefonnummer mit eingebaut werden. Weiterhin ist die
Angabe von Buchstaben zugelassen. Unsere Tests haben allerdings gezeigt, dass diese
Funktionalität - die ohnehin nicht häufig genutzt wird - nur auf dem iPhone, nicht aber
auf Android-Geräten funktioniert.
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