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In-Depth Information
die Position des Geräts einmalig oder ständig abgefragt werden kann -
getCurrentPosition und watchPosition .
Eine erfolgreiche Positionsbestimmung hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst
muss der Benutzer das notwendige Vertrauen in die Webapplikation haben und der
Bestimmung durch die API zustimmen. Im nächsten Schritt müssen die Positionie-
rungsparameter ( PositionOptions ), die an die oben genannten Methoden übergeben
werden, passen.
Es bietet sich oftmals an, zunächst eine netzwerkbasierte Methode zu benutzen
( enableHighAccuracy false ) und das Alter der Positionierung großzügig zu bemes-
sen ( maximumAge 600000 ). Falls diese Ortung glückt, kann im Hintergrund eine zweite
Ortung durchgeführt werden, die dann eine höhere Genauigkeit und Aktualität hat.
Die Geolocation-API ist auf aktuellen Android-basierten Geräten sowie auf Apple
iPhone und iPod touch (iPhone OS 3+) gleichermaßen gut implementiert. Insofern
kann die Feature-Detection ganz einfach über die Existenz des navigator.
geolocation -Objekts festgestellt werden. Auch die Methoden zum Abfragen der
Position, getCurrentPosition und watchPosition , sind einheitlich implementiert.
Da das derzeit der Fall ist, besteht wenig Grund, ein Toolkit speziell für Geolocation
einzusetzen.
Dennoch gibt es bereits Geolocation-Toolkits, die beispielsweise unterschiedliche APIs
abstrahieren. Im Desktop-Bereich ist Google Gears weit verbreitet und ermöglicht auch
Internet Explorer-basierten Browsern den Zugriff auf Geolocation. Wenn Ihre Ziel-
browser nicht nur WebKit-basiert sind, ist der Einsatz jedoch durchaus sinnvoll.
An dieser Stelle sei auf das Project geo-location-javascript ( http://bit.ly/ciWmAH ) hinge-
wiesen, das u. a. Plattformen wie Nokias Web Run-Time (N97 etc.), BlackBerry Devices
und Browser mit Google Gears durch eine einheitliche, der Geolocation-API nachemp-
fundene API unterstützt.
Je nachdem, welche Funktionen Sie in Ihrer Webanwendung oder App planen, ist es
gegebenenfalls sinnvoll, nicht die einzelnen APIs der verschiedenen Dienstanbieter auf-
zurufen, sondern beispielsweise auf SimpleGEO oder Cloudmade zurückzugreifen.
2.6
Web Storage
Ebenfalls ganz genau genommen nicht Teil der HTML5-Spezifikation, jedoch aktuell auf
Android- und iPhone OS-basierten Geräten (und deren WebKit-basierten Browsern)
verfügbar ist Web Storage. Web Storage ist eine W3C-Spezifikation und erlaubt das
Speichern von beliebigen Daten bis zum Ende einer Session (Session Storage) oder
darüber hinaus (Local Storage). Ganz wichtig dabei ist, dass es um die Speicherung von
Daten auf Clientseite geht, ohne jegliche Serverunterstützung wie serverseitige Sessions.
Zunächst scheint diese Art Speicher an Cookies zu erinnern, jedoch ist Web Storage
einfacher zu benutzen, und der Speicherplatz pro »Origin« ist mit 5 MByte größer als
die Menge der Daten, die mit Cookies gespeichert werden können.
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