HTML and CSS Reference
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Format
Dateiendung
Beschreibung
.webm
WebM
Nachdem wir schon Dateiformate von Microsoft und Apple
kennengelernt haben, darf natürlich eine Firma nicht fehlen:
Google. Das WebM-Format wurde erst 2010 auf Googles Ent-
wicklerkonferenz vorgestellt und soll insbesondere für HTML5
ein lizenzfreies und hoch qualitatives Videoformat anbieten.
Ein WebM-Container enthält in der Regel eine Videospur im
VP8-Videoformat und OGG Vorbis-Audiospuren. Als erster
mobiler Browser wird Android das neue offene Videoformat
ab Ende 2010 unterstützen.
2.4.4
Videocodecs
Sicher waren Sie auch schon einmal in der Situation, dass Sie eine Videodatei - oder wie
wir jetzt wissen, eine Videocontainerdatei - hatten, die einfach kein Bild, sondern nur
Ton lieferte. QuickTime auf dem Mac zeigt dann den wohlbekannten Dialog: Zusätzliche
Software ist zur Wiedergabe erforderlich. Was dem Videoabspielprogramm in solchen
Momenten fehlt, ist der richtige Videocodec.
Ein Videocodec ist ein Algorithmus, der dem Abspielprogramm sagt, wie die Video-
daten im Videocontainer decodiert und dargestellt werden sollen. Würden Sie im Inter-
net die Bilder wie in einem klassischen Film darstellen - also lauter abgespeicherte Ein-
zelbilder, die mit 25 Bildern pro Sekunde angezeigt werden -, hätten Sie es mit riesigen
Dateien und, gerade auf Mobiltelefonen, wahrscheinlich mit stundenlangen Ladezeiten
zu tun.
Moderne Videocodecs codieren Bildabfolgen viel intelligenter. Anstatt jedes Bild einzeln
abzuspeichern, werden nur die Unterschiede zwischen den Bildern über einen bestimmten
Algorithmus beim Codieren gesichert. Damit das Abspielprogramm diesen Algorithmus
versteht, muss es den Codec wissen, mit dem die Videodaten codiert wurden.
Ein Video besteht daher immer aus mindestens drei Teilen:
1. der in einem bestimmten Codec codierten Videodatei,
2. einer Audiodatei sowie
3. dem entsprechenden Videocodec.
Folgende Videocodecs sind für HTML5 relevant:
Für HTML5 relevante Videocodecs
Theora
Theora ist wie auch das OGG-Containerformat lizenzfrei. Während die Unter-
stützung von Theora auf Desktop-Browsern relativ weit verbreitet ist (Firefox,
Chrome, Opera), wird der Codec derzeit nicht von iOS und bislang auch noch
nicht von Android unterstützt. Ein weiterer Nachteil des Codecs ist, dass er seit
geraumer Zeit kaum noch aktiv weiterentwickelt wird.
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