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der Punkt entsprechend kleiner. Das passiert nun mit allen vier
Farben, deren Raster etwas gegeneinander verdreht sind.
Abbildung 13.46 E
Diese Raster ergäben Farbtöne
im Druck: 100 % und 50 %
oben, 75 und 25 % unten.
Druckt man jetzt eine Fläche mit 100 %igen Magenta-Punkten
und darüber eine aus 100 %igen Yellow-Punkten, mischen sich
diese auf dem Papier zu einem Rot. Druckt man 100 %ige Yellow-
Punkte auf 50 %ige Cyan-Punkte, entsteht durch den Druckpro-
zess ein helles Grün usw.
Wenn Sie in Illustrator nun ein blaues Quadrat aufziehen und
darüber einen gelben Kreis legen, würde sich dieser durch die
Mischung auf dem Papier grün färben. Damit das nicht geschieht,
spart Illustrator das blaue Quadrat an der Stelle des Kreises aus
aussparen «), druckt dort also keine Farbe. Der gelbe Kreis wird
dann im nächsten der vier Druckdurchgänge genau in das Loch im
Quadrat hineingedruckt.
PDF und Überfüllen
Wenn Sie nicht aus Illus-
trator drucken, sondern ein
PDF schreiben, übernimmt
das Rip der Druckvorstufe
das Überfüllen. Sie brauchen
sich in Illustrator nicht
weiter darum zu kümmern.
Wo Objekte sich aber über-
drucken sollen, müssen Sie
es auch bei der PDF-Aus-
gabe manuell anlegen.
Abbildung 13.47 E
Links: So würden Sie es in Illus-
trator anlegen. Rechts: Der
Kreis druckt in die freie Stelle
im Quadrat.
Sagen Sie dem gelben Kreis im Attribute -Bedienfeld aber, dass
er überdrucken soll, wird der Kreis nicht aus dem blauen Quadrat
ausgespart, der gelbe Kreis überdruckt (» überdrucken «) die blaue
Fläche des Quadrates, und die gelbe des Kreises würde sich zu
Grün mischen.
Sie benutzen das Überdrucken aber nicht, um sich das Anle-
gen von Farben zu sparen: Diese lassen sich besser und leichter als
Farbfelder anlegen, um das Ergebnis vorherzusagen. Überdrucken
 
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