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In-Depth Information
x die Zusammenarbeit der Komponenten (Verhalten, Dynamik) und
x die Beschreibung der Strategie für die Zerlegung und die Dynamik der Architektur
mit dem Ziel, nach außen die geforderte Leistung des Systems anbieten zu können.
Kapitel 2.2 befasst sich vor allem mit verschiedenen erstrebenswerten nicht funktiona-
len Qualitäten einer Architektur wie Bedienbarkeit, Performance, Testbarkeit oder Ska-
lierbarkeit.
Kapitel 2.3 betrachtet die Unterschiede zwischen Referenzarchitekturen, Architektur-
mustern und Entwurfsmustern.
Kapitel 2.4 diskutiert analytische und konstruktive Aufgaben beim Bau eines Systems,
verschiedene Sichten auf eine Softwarearchitektur und die Erstellung von Prototypen
für eine Softwarearchitektur.
Die analytischen Aufgaben beim Bau eines Systems (siehe Kapitel 2.4.1) umfassen:
x den Einsatzzweck des Systems und seine Hauptaufgaben,
x die Einbettung der Abläufe der Anwendungsfälle des Systems in die Aufbau- und
Ablauforganisation des Kunden,
x die organisatorische Sicht der Schnittstellen des Systems zu Fremdsystemen und
Nutzern,
x die technische Sicht der Schnittstellen eines Systems zu seiner Umgebung und
x die Erstellung eines Modells des Systems aus logischer Sicht.
Die konstruktiven Aufgaben beim Bau eines Systems beinhalten (siehe Kapitel 2.4.2)
für das verteilte Gesamtsystem:
x die Hardwarearchitektur des Gesamtsystems,
x die Verteilung der Artefakte der verschiedenen Funktionalitäten der Anwendungs-
funktionen auf die verschiedenen Rechner des Systems und in der Regel die
Schichtenstruktur der Software jedes einzelnen Rechners des verteilten Systems
( Statik ) sowie die Dynamik der Architektur des Gesamtsystems, d. h. eine Be-
schreibung, wie das Gesamtsystem ablaufen soll,
x wie getestet werden soll 36 und
x was ausgeliefert werden soll ( Bereitstellungssicht ) 37 .
Die konstruktiven Aufgaben beinhalten für jeden einzelnen Rechner die detaillierte
Sicht der Konstruktion seiner Anwendungssoftware (siehe Kapitel 2.4.2.2). Diese um-
fasst:
x die externen Schnittstellen des Rechners,
x die Zerlegung des Systems in Komponenten, also die statische Struktur der Soft-
ware jedes Rechners, wie er aus Komponenten aufgebaut ist, d. h. die Software-
36 Eine Architektur, die nur schwer getestet werden kann, ist zu verwerfen ( Design to Test ).
37 Dies umfasst u. a. Rechner-Hardware, Software, Generier-Prozeduren und Dokumentation.
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